Pop-hype Joya Marleen über ihr Handyverhalten
ST. GALLEN. Mit ihrer Debütsingle «Nightmare» ist die St. Gallerin zurzeit auf Platz 4 der Schweizer Shazam-charts. Uns verrät sie, was sie selbst so shazamt.
Joya, was hast du zuletzt geshazamt?
«Beautiful Madness» von Michael Patrick Kelly. Den kenne ich gar nicht. Und ich habe offenbar dreimal meinen eigenen Song geshazamt. (lacht) Vielleicht wollte ich einfach Streams sammeln. Viele meiner Kolleginnen shazamen oft, ich entdecke neue Musik aber lieber auf Spotify.
Okay, was ist denn auf Spotify in deiner «On Repeat»-liste?
«July» von Noah Cyrus. Und dann Sufjan Stevens mit «Mystery of Love» – der Song ist auf dem «Call Me by Your Name»-soundtrack. Der Film ist der absolute Hammer. Als ich das Lied zum ersten Mal hörte, hatte ich überall Hühnerhaut, und mir kamen sofort die Tränen, so schön ist es.
Welche Videos sind zuoberst, wenn du die Youtube-app öffnest?
Ich bin auf meinem Handy nicht eingeloggt, nur auf meinem ipad, das ich nicht dabeihabe – und ich habe keine Ahnung, wie mein Passwort lautet. Aber ich nehme an, dass mir vor allem «Simpleclub»-videos angezeigt werden. Ihre Tutorials schaue ich, wenn ich im Physikunterricht mal wieder etwas nicht gecheckt habe.
Welchen Content schlägt es dir bei Netflix vor?
«The Crown» – das habe ich aber noch nicht geschaut. Im Moment bin ich bei
«How to Get
Away with Murder» dran, sehr cool. Aber ich schaue sowieso nicht nur eine Serie aufs
Mal, sondern immer so etwa zehn. Heute «Friends», morgen was anderes – und dann kann ich nirgendwo mehr folgen, weil ich zu viele Handlungen im Kopf habe.
Wie sieht deine
Screentime aus?
Zurzeit sind es vier
Stunden und 42 Minuten im Tagesdurchschnitt. Voll viel eigentlich. Aber ich schaue oft Filme auf dem Handy, das sind dann halt gleich mal eineinhalb Stunden. Und es sind gerade Schulferien, okay? Ach, ich klinge wie eine Handysüchtige in Erklärungsnot.