Absturz-opfer überlebt 7 Stunden im Schnee
ZERMATT. Am Breithorn stürzte am Sonntag ein Helikopter ab. Eine Person überlebte, ein weiterer Insasse kam ums Leben.
Bei einem Helikopterabsturz am Breithorn auf italienischem Boden bei Cervinia nahe der Grenze zum Kanton Wallis kam eine Person ums Leben. Nach einem kurz vor 20 Uhr abgesetzten Notruf wurde die Air Zermatt alarmiert. Sofort rückten die Crew des Rettungshelikopters HB-ZSU Susi und ein Super Puma der Schweizer Armee aus und machten sich auf die Suche nach dem Wrack. Der Unfall ereignete sich gemäss Tio.ch auf über 3000 Metern in unwegsamem Gebiet. Wie es in der Mitteilung von Air Zermatt heisst, musste die Suche aus der Luft trotz Suchscheinwerfer, Nachtsichtgeräten und Infrarot nach rund einer Stunde abgebrochen werden. Das automatisch ausgesendete Notsignal der abgestürzten Maschine war ungenau und die Koordinaten fehlerhaft.
Gegen 21 Uhr machten sich die Rettungsspezialisten der Rettungsstation Zermatt gemeinsam mit einem italienischen Kollegen zu Fuss und mit einem Schneemobil erneut auf die Suche. Kurz vor Mitternacht erreichten die Rettungskräfte die Absturzstelle. Wie sich später herausstellte, hatte sich der Absturz wohl gegen 16 Uhr ereignet. Die Retter fanden völlig unerwartet den Überlebenden Giorgio O. Nach über sieben Stunden im Schnee konnte er lebend aus dem Wrack geborgen werden. Mit einem Rettungshelikopter wurde der Mann in ein Berner Spital geflogen. Wie der «Corriere del Ticino» schreibt, ist das Todesopfer ein 59-Jähriger namens Alfredo B.