4:1 – St. Gallen wirft YB aus dem Cup
ST. GALLEN. Für YB war schon im Achtelfinal Endstation. St. Gallen warf den Meister aus dem Cup.
Ein Sieg aus den letzten 25 Duellen. Kein Wunder, bezeichnete Trainer Peter Zeidler die Partie als «wichtigstes Spiel der Saison». St. Gallen startete gut in die Begegnung. Die Espen fanden besser in die Partie, verpassten es jedoch, früh in Führung zu gehen. Aber hinten konnten sie sich auf ihren Torhüter Zigi verlassen. Zweimal vereitelte der Ghanaer die Gästeführung. In der 30. Spielminute feierten die Ostschweizer den Führungstreffer. Der Österreicher Adamu verwertete eine Hereingabe von Muheim.
Nach der Pause gelang den Espen ein Blitzstart. Duah erzielte den zweiten Treffer. Davon liess sich Titelverteidiger YB allerdings nicht unterkriegen. Sekunden nach dem Tor war Fassnacht mit dem Kopf nach einem Eckball zur Stelle.
In der 70. Spielminute kam es zum Einsatz des Videoschiedsrichters. Guillemenot kam im Strafraum zu Fall – Schiedsrichter Schärer zeigte sofort auf den Punkt, ein zwar harter Entscheid, aber wohl nicht falsch. Der VAR war jedoch anderer Meinung, und Schärer nahm den Penalty nach der Videoanalyse zurück.
In der 84. Spielminute pfiff Schärer erneut einen Elfmeter. Dieses Mal blieb er bestehen, und Ruiz schoss seine Mannschaft ins Glück. Präsident Hüppi jubelte auf der Tribüne mit Tränen in den Augen. Und in der Nachspielzeit schloss Guillemenot einen Konter der
Espen mit dem 4:1 ab.
St.-gallen-leader Lukas Görtler zeigte sich erleichtert: «Heute bin ich einfach glücklich und stolz auf die Mannschaft.» St. Gallen trifft im Viertelfinal am kommenden Mittwoch auf Rekordmeister GC.