20 Minuten - Bern

Töfffahrer Tom Lüthi nimmt Abschied

ZÜRICH. Töffpilot Tom Lüthi hat sein Karriereen­de verkündet: Ende Saison ist Schluss.

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«Wie ihr vielleicht schon gehört habt, wird diese Saison meine letzte als aktiver Fahrer in der Moto2-weltmeiste­rschaft sein», schrieb Tom Lüthi auf Instagram. Doch er bleibt der Sportart erhalten. «Ich freue mich darauf, Noah Dettwiler als Manager zu unterstütz­en und ab 2022 bei Prüstelgp als Sportchef meine Erfahrunge­n weitergebe­n zu dürfen.» Dettwiler bestreitet zurzeit den Red Bull Rookies Cup sowie die CEV Moto3 Juniorenwe­ltmeisters­chaft mit dem Ziel, in absehbarer Zeit in die Moto3 aufzusteig­en. Der 17-Jährige gilt als das vielverspr­echendste Nachwuchst­alent im Schweizer Motorrad-strassenre­nnsport.

Ihm sei der Entscheid natürlich nicht leichtgefa­llen, so Lüthi. «Gefällt wurde der Entscheid nicht zuletzt auch im Sinn der neuen Aufgaben, die der ehemalige 125ccm-weltmeiste­r teilweise per sofort übernehmen will – so beispielsw­eise als Manager im Bereich des Nachwuchsr­ennsports», steht auf Lüthis

Website. Daniel M. Epp sagt, der Entscheid zum Rücktritt per Ende 2021 und somit die Beendigung des Vertrags mit dem SAG Racing Team sei «sinnvoll, gut überlegt und legitim». Epp begleitete Lüthi während seiner langen Karriere stets als Manager.

Lüthi war seit 2003 ein Teil der Motorrad-wm. Er wurde 2005 125ccm-weltmeiste­r, 2016 und 2017 reichte es zu zwei Vizeweltme­istertitel­n in der Moto2. Obwohl der Entscheid zum Rücktritt nun gefällt sei, wolle er die letzten Rennen geniessen und seine aktive Zeit in der Moto2-wm «mit viel Freude, Ehrgeiz und mit voller Motivation» beenden, so Tom Lüthi. Der Berner fuhr 65-mal in seiner Karriere auf das Podest, davon 17-mal als Sieger.

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 ?? FRESHFOCUS ?? Insgesamt 65-mal schaffte es Tom Lüthi aufs Podest – wie hier am GP von Valencia 2019.
FRESHFOCUS Insgesamt 65-mal schaffte es Tom Lüthi aufs Podest – wie hier am GP von Valencia 2019.

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