YB souverän, FCB problemlos, FCL mit Mühe, GC zu harmlos
ZÜRICH. Während YB und der FCB ihre Pflichtaufgabe erfüllt haben, sind Sion und GC gegen Underdogs im Cup augeschieden.
Grösser hätte der Kontrast für YB kaum sein können: Am Dienstag stand der Schweizer Meister noch vor über 30 000 Zuschauer im Wankdorf gegen die Stars von Manchester United im Einsatz, gestern folgte dann der Gang zum FC Iliria ins Stadion Solothurn. Die Berner gingen die Partie gegen den Underdog aus der 2. Liga regional aber von Beginn weg mit der nötigen Ernsthaftigkeit an und führten nach Toren von Miralem Sulejmani (15. Minute), Wilfried Kanga (29. und 44.), Quentin Maceiras (33.), Fabian Rieder (35.) und Nicolas Bürgy bereits vor Pause (44.) mit 6:0. Kanga schoss dann in der 65. Minute das siebte Berner Tor, bevor Nazim Elezi der Ehrentreffer für Iliria gelang.
Der FC Basel setzte sich bei Rorschach-goldach (2. Liga inter) letztlich problemlos durch. Die Ostschweizer hatten in der 5. Minute einen Lattenschuss zu verzeichnen, mussten dann aber zusehen, wie Liverpool-leihgabe Liam Millar die Basler mit einem Kopfball (36.) in Führung schoss. Die Vorlage kam dabei von Taulant Xhaka, der in der zweiten Halbzeit für das 2:0 (62.) besorgt war. Matias Palacios war mit einem herrlichen Schlenzer (79.) für das 3:0 besorgt.
Die beiden letztjährigen Cupfinalisten erledigten ihre Aufgabe unterschiedlich souverän. Während der FC Luzern gegen den Erstligisten SC Buochs erst nach Verlängerung gewann, schoss der St. Gallen Chênois gleich mit 7:2 ab. Fabian Schubert
zeichnete sich dabei bereits in der ersten Halbzeit für vier Espen-treffer verantwortlich.
Schon aus dem Cup-wettbewerb verabschiedet haben sich am Samstag GC und Sion. Während der Rekordmeister in der Stockhornarena wegen eines Kopfballtreffers von Nicola Sutter gegen den FC Thun mit 0:1 verlor, kamen die Walliser bei Lausanne-ouchy gleich mit 0:4 unter die Räder. «Wir waren so schlecht, wie lange nicht mehr. Heute hat alles gefehlt. Biss, Leidenschaft und Laufbereitschaft», meinte Sion-spieler Matteo Tosetti.
Im Achtelfinal kommt es mit Lugano gegen YB zu einem Duell zweier Superligisten. Der FC Zürich muss gegen Yverdon und Ex-trainer Uli Forte ran.