«Sehr wildes Spiel»: FCB gewinnt Schützenfest
ZÜRICH. Der FC Basel gewann gestern einen verrückten Cupachtelfinal auswärts gegen GC mit 5:3.
Die Szene des Spiels
In der Nachspielzeit entwischte Amdouni der Gc-abwehr und setzte mit seinem Treffer zum 5:3 den Schlusspunkt in einem ereignis- und vor allem fehlerreichen Cup-achtelfinal. Die Schlüsselfigur
Bolla. Nach einem frühen verletzungsbedingten Wechsel rückte der Gc-aussenläufer nach hinten – und verschuldete die Basler Tore drei und vier. Die bessere Mannschaft Viele Tore, aber ein bescheidenes Niveau. Basel hatte deutlich mehr vom Spiel und so ging der Sieg am Ende in Ordnung für Rotblau. Coach Alex Frei und sein Team dürfen also aufatmen – zumindest vorerst.
Das Tribünengezwitscher
Am Samstag nach der Pleite gegen Luzern hatte sich Taulant Xhaka auf dem Platz ein Wortgefecht mit Fabian Frei geliefert, Bruder Granit teilte auf Insta gegen den FCB aus. Gegen GC fehlte Xhakas Name im Basler Aufgebot. Der FCB meldete den Mittelfeldspieler offiziell als krank.
Der Ausblick
Bereits am Sonntag kann sich GC für die Cuppleite revanchieren, wieder kommt der FCB ins Letzi. Im Cup geht es für die Basler am 1. März weiter. Im Viertelfinal wartet St. Gallen. Die Stimmen
Michael Lang (FC Basel): «Ein sehr wildes Spiel, das schwierig einzuordnen ist. Es fielen so viele Tore, dass ich mich gar nicht an alle genau erinnern kann. Nach der Niederlage gegen Luzern mussten wir heute reagieren.»
Alex Frei (Trainer Basel): «Ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft. Wir waren heute sehr effizient, hätten uns aber auch nicht über ein 4:4 beklagen können. Nun stehen wir im Viertelfinal, der Rest ist mir herzlich egal.»
Giorgio Contini (Trainer GC): «Wir haben einmal mehr zu viele individuelle Fehler gemacht. Wir mussten immer einem Rückstand hinterherlaufen.»