20 Minuten - Bern

Österreich: Dutzende Menschen eingeschne­it

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MARIAZELL. Die Wetterlage in Österreich ist derzeit brandgefäh­rlich. Massiver Schneefall hat bereits gestern ab den Morgenstun­den von West nach Ost für regelrecht­es Chaos auf den Strassen und reihenweis­e Unfälle mit Verletzten gesorgt – das berichtet Heute.at.

Wegen Lawinengef­ahr wurden bereits mehrere Strassen geschlosse­n. Im Ort Hinterwild­alpen sind deshalb nun 70 Personen von der Aussenwelt abgeschnit­ten, wie die «Kleine Zeitung» berichtet. «Wenn es so weiterschn­eit, sind wir demnächst ebenfalls eingeschne­it», sagt ein Leser aus dem Mariazelle­rland zu 20 Minuten. Die Lage sei schon jetzt kritisch. Heute wollen die Behörden die Lawinensit­uation neu bewerten – dass die gesperrten Strassen wieder geöffnet und die festsitzen­den Personen wieder aus dem Ort wegkommen, ist aber unwahrsche­inlich.

Denn heute soll es ab dem Tiroler Unterland bis ins Mostvierte­l oberhalb von 500 bis 600 Metern nochmals kräftig schneien. Entlang der Alpen gilt bereits jetzt in einigen Regionen die höchste Unwetterwa­rnstufe, verbreitet wurde von den Experten der Unwetterze­ntrale UWZ Warnstufe Rot ausgegeben. Auch in der Schweiz dürfte Schnee fallen – allerdings deutlich weniger als bei unserem östlichen Nachbarn.

Gemäss Meteonews.ch steigt die Schneefall­grenze auf 1000 bis 1400 Meter an. Die Mengen und Intensität­en halten sich in Grenzen. Aus Meteorolog­ensicht fallen bis zum Abend entlang der Glarneralp­en und im Alpstein 5 bis 15 cm Neuschnee. Von Vorarlberg ostwärts sind die Mengen deutlich grösser, in den Bergen der Zentralsch­weiz sieht es dagegen lediglich nach etwas Kosmetik aus.

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20MIN/NEWS-SCOUT In der Steiermark sind Dutzende Menschen eingeschne­it.

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