Studie: Geldwäsche und Rassismus beunruhigen Clubs
Ein Schweizer Institut hat 1100 Clubs nach deren grössten Sorgen befragt.
Das Institut Centre d’étude de Sport (CIES) in Neuenburg hat 1100 professionelle Fussballvereine befragt, bei welchen Themen sie akuten Handlungsbedarf sehen.
Spielerverhalten
38,5 Prozent sehen bei Schwalben und Schauspielerei den dringendsten Handlungsbedarf. Knapp dahinter folgen Zeitspiel (33,3) und Reklamieren (33,2).
Spielergesundheit
39,5 Prozent der Vereine gaben an, dass Hass und Hetze auf Social Media dringend angegangen werden sollten. Dahinter folgen Themen wie Mental Health (36,1), Doping (32,8) und Müdigkeit (31,5).
Sportliches
Wenn es um das Gebotene auf dem Rasen geht, ist die Schiedsrichterleistung das grösste Problem der Clubs (35,2 Prozent).
Fanverhalten
60,3 Prozent der befragten Proficlubs gaben an, bei Rassismus den Handlungsbedarf zu sehen. Auch Gewalt (51,8) und Homophobie (42,1) wurden häufig angegeben.
Wirtschaftlichkeit
Das grösste Problem sind die inflationäre Steigung der Spielerlöhne (47,4 Prozent). Dahinter folgt das finanzielle Ungleichgewicht zwischen den einzelnen Ligen (43,4).
Integrität
Dringenden Handlungsbedarf sehen die Clubs bei der Problematik der Geldwäscherei (62,1). Ebenfalls problematisch: Korruption (53,5), Spielmanipulation (48,7) und Verschuldung (42,3).
politik
In dieser Kategorie wird der Punkt der Vereine im Staatseigentum, was derzeit etwa auf einige Clubs aus Saudiarabien zutrifft, angeprangert. 58,5
Prozent der befragten Clubs fordern Massnahmen.
transfers
Den grössten Handlungsbedarf sehen die Vereine bei den Provisionen von Spielerberatern (49,8). Dahinter folgen Betrügereien im Zusammenhang mit Transfers (49,1) und die explodierenden Transfersummen (43,9 Prozent).