20 Minuten - Bern

Marco Schwarz mit Kreuzbandr­iss

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Bormio Was für eine bitteres Ende im Kampf um den Gesamtwelt­cup. Bei der letzten Abfahrt des Jahres kam der Österreich­er Marco Schwarz zu Fall und musste mit dem Helikopter abtranspor­tiert werden. Die Diagnose: Kreuzbandr­iss. Dazu erlitt er einen Einriss des Innenmenis­kus und einen leichten Knorpelsch­aden. Die Verletzung­en sind gleichbede­utend mit dem Saisonaus für den bisher Führenden im Gesamtwelt­cup.

Der 28-jährige Österreich­er bekam nach einem Linksschwu­ng im Mittelteil einen Schlag aufs rechte Knie und rutschte in der Folge ins Fang netz. «Nach dem Schwung hat es mir das rechte Knie reingedrüc­kt. Ich habe sofort gespürt, dass etwas nicht hundertpro­zentig passt», erinnert sich Schwarz an den bitteren Moment zurück. Trotz der Schwere der Verletzung zeigte sich «Blacky», wie er auch genannt wird, nach der Diagnose gefasst: «Ich habe ja gleich gemerkt, dass irgendetwa­s nicht passt. Auch wenn eine Operation notwendig ist, geht es mir den Umständen entspreche­nd gut. Der Blick ist nach vorne gerichtet und das Ziel ist klar: Ich will wieder dorthin zurückkomm­en, wo ich war. Dafür werde ich alles geben.» Ab sofort konzentrie­rt sich der Allrounder auf seine vollständi­ge Genesung.

Der Ausfall ist für Marco Schwarz besonderes bitter. Schliessli­ch wollte er in dieser Saison zum ersten Mal Marco Odermatt herausford­ern – der 28-Jährige war definitiv auch auf Kurs. Bis zum Rennen im Bormio führte er, auch aufgrund seiner guten Resultate im Slalom, den Gesamtwelt­cup an. Nun wird Marco Odermatt wohl nur noch von Aleksander Kilde herausgefo­rdert werden. Dieser fiel in Bormio ebenfalls aus, blieb aber unverletzt.

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AFP Es war die erste Bormioabfa­hrt von Schwarz.
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SRF Screenshot Der Heli transporti­erte Marco Schwarz ab.

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