20 Minuten - Bern

Suppensais­on

Nach der ganz ens chlemmere ia n den Feiertagen hast du jetz ts icher Lust auf etwa s Le ichtes. Wie wäre es zum Beispi elm i te iner leckeren Suppe?

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Suppen sind seit vielen Jahrhunder­ten ein wichtiger Bestandtei­l unserer Ernährung. Darüber, woher das Wort genau kommt ,is t sich die Forschung nicht ganz einig. Die einen meinen, es stamme vom Sanskritbe­griff «sûpô» ab, was so viel wie «gut genährt» bedeutet. Für andere kommt es vom lateinisch­en «suppa» für «einweichen». In jedem Fall aber bezeichnet e es zunächst eine Scheibe hartes Brot, die in eine heisse Flüssigkei­t – Bouillon, Milch oder Fleischsaf­t – getaucht oder eben darin eingeweich tw urde. Im Laufe der Zei tw urde der Begriff vom Tunken z ums ynonym für das Gericht.

Grob werden Suppen übrigens in zwei Klassen eingeteilt: klare (z.b. Bouillon) und gebundene, also pürierte Suppen, zu denen Zubereitun­gen aus gemixtem oder zerkleiner­tem Gemüse und Co. zählen.

saisongemü­se

Für eine gute Suppe verwendest du am besten saisonales Gemüse. Rüebli, Lauch, Sellerie, Kartoffeln, Randen oder Pastinaken eignen sich sehr gut. Als Tüpfelchen auf dem i kannst du sie beim Servieren mit gebratenem Speck oder Pilzen (siehe Rezept rechts) verfeinern.

bouillon

Eine feine Bouillon mit Wintergemü­se ist die perfekte Mahlzeit nach den Feiertagen. Dämpfe eine gehackt ez wiebel in etwas Butter an, füge das geschnitte­ne Gemüse deiner Wahl hinzu, bedecke es mit Wasser und lasse es zugedeckt ca. 15 bis 25 Min. weich köcheln. Salz, ein Hauch Pfeffer und fertig.

weltweit

Damit es dir nicht langweilig wird, kannst du dich mit deinem Suppenreze­pt auf kulinarisc­he Weltreise begeben. Probiere zum Beispiel einen rustikalen portugiesi­schen Caldo Verde – mit Grünkohl, Chorizo und Kartoffeln – aus oder versuche dich an einer Thai-garnelensu­ppe mit Kokosmilch.

Velouté

Als Velouté wird nicht nur eine weisse Sauce, sondern auch eine Suppenart bezeichnet. Dafür kochst du Gemüse, Fleisch, Fisch oder Schalentie­re nach Wahl in Wasser oder Bouillon, mixt alles durch und streichst es durch ein Sieb. So erhältst du eine glatt e Te xtur. Das Ganze wird dann mit Eigelb, Rahm oder Butter gebunden – mmh...

DAS BRAUCHTS FÜR 4 PERSONEN

1 EL Olivenöl

1 Zwiebel, fein gehackt

2 EL Salbei, fein geschnitte­n

25 0g mehligkoch­ende Kartoffeln, ins tücken

2 00g gewaschene­r, gerüsteter Federkohl 2 EL trockener weisser Vermouth (z.b. Noilly Prat)

1 Liter Hühnerboui­llon

15g getrocknet es teinpilze

12 0g Blattspina­t

8 0g Bratspeck, in Streifen

1 EL Olivenöl

100 g gemischte Pilze, halbiert 1 EL Salbei, fein geschnitte­n 2 Pr isen Salz

1 dl saurer Halbrahm

3 0g Micro Greens (z.b. mild)

UND SO WIRDS GEMACHT

1. Suppe: Öl in einer weiten Pfanne erwärmen. Zwiebel und Salbei andämpfen, Kartoffeln und Federkohl beigeben, ca. 5 Min. mitdämpfen. Vermouth beigeben, fast vollständi­g einkochen. Bouillon dazugiesse­n, aufkochen, Steinpilze beigeben, zugedeckt bei kleiner Hitze ca. 25 Min. köcheln. Spinat beigeben, zusammenfa­llen lassen, Suppe pürieren.

2.G arnitur: Speck in einer beschichte­ten Bratpfanne langsam knusprig braten, herausnehm­en. Öl in derselben Pfanne erhitzen. Pilze beigeben, ca. 4 Min. braten, Salbei beigeben, kurz mitbraten, herausnehm­en, salzen. Suppe in Schalen anrichten, saurer Halbrahm, Speck, Pilze und Micro Greens darauf verteilen.

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