Suppensaison
Nach der ganz ens chlemmere ia n den Feiertagen hast du jetz ts icher Lust auf etwa s Le ichtes. Wie wäre es zum Beispi elm i te iner leckeren Suppe?
Suppen sind seit vielen Jahrhunderten ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung. Darüber, woher das Wort genau kommt ,is t sich die Forschung nicht ganz einig. Die einen meinen, es stamme vom Sanskritbegriff «sûpô» ab, was so viel wie «gut genährt» bedeutet. Für andere kommt es vom lateinischen «suppa» für «einweichen». In jedem Fall aber bezeichnet e es zunächst eine Scheibe hartes Brot, die in eine heisse Flüssigkeit – Bouillon, Milch oder Fleischsaft – getaucht oder eben darin eingeweich tw urde. Im Laufe der Zei tw urde der Begriff vom Tunken z ums ynonym für das Gericht.
Grob werden Suppen übrigens in zwei Klassen eingeteilt: klare (z.b. Bouillon) und gebundene, also pürierte Suppen, zu denen Zubereitungen aus gemixtem oder zerkleinertem Gemüse und Co. zählen.
saisongemüse
Für eine gute Suppe verwendest du am besten saisonales Gemüse. Rüebli, Lauch, Sellerie, Kartoffeln, Randen oder Pastinaken eignen sich sehr gut. Als Tüpfelchen auf dem i kannst du sie beim Servieren mit gebratenem Speck oder Pilzen (siehe Rezept rechts) verfeinern.
bouillon
Eine feine Bouillon mit Wintergemüse ist die perfekte Mahlzeit nach den Feiertagen. Dämpfe eine gehackt ez wiebel in etwas Butter an, füge das geschnittene Gemüse deiner Wahl hinzu, bedecke es mit Wasser und lasse es zugedeckt ca. 15 bis 25 Min. weich köcheln. Salz, ein Hauch Pfeffer und fertig.
weltweit
Damit es dir nicht langweilig wird, kannst du dich mit deinem Suppenrezept auf kulinarische Weltreise begeben. Probiere zum Beispiel einen rustikalen portugiesischen Caldo Verde – mit Grünkohl, Chorizo und Kartoffeln – aus oder versuche dich an einer Thai-garnelensuppe mit Kokosmilch.
Velouté
Als Velouté wird nicht nur eine weisse Sauce, sondern auch eine Suppenart bezeichnet. Dafür kochst du Gemüse, Fleisch, Fisch oder Schalentiere nach Wahl in Wasser oder Bouillon, mixt alles durch und streichst es durch ein Sieb. So erhältst du eine glatt e Te xtur. Das Ganze wird dann mit Eigelb, Rahm oder Butter gebunden – mmh...
DAS BRAUCHTS FÜR 4 PERSONEN
1 EL Olivenöl
1 Zwiebel, fein gehackt
2 EL Salbei, fein geschnitten
25 0g mehligkochende Kartoffeln, ins tücken
2 00g gewaschener, gerüsteter Federkohl 2 EL trockener weisser Vermouth (z.b. Noilly Prat)
1 Liter Hühnerbouillon
15g getrocknet es teinpilze
12 0g Blattspinat
8 0g Bratspeck, in Streifen
1 EL Olivenöl
100 g gemischte Pilze, halbiert 1 EL Salbei, fein geschnitten 2 Pr isen Salz
1 dl saurer Halbrahm
3 0g Micro Greens (z.b. mild)
UND SO WIRDS GEMACHT
1. Suppe: Öl in einer weiten Pfanne erwärmen. Zwiebel und Salbei andämpfen, Kartoffeln und Federkohl beigeben, ca. 5 Min. mitdämpfen. Vermouth beigeben, fast vollständig einkochen. Bouillon dazugiessen, aufkochen, Steinpilze beigeben, zugedeckt bei kleiner Hitze ca. 25 Min. köcheln. Spinat beigeben, zusammenfallen lassen, Suppe pürieren.
2.G arnitur: Speck in einer beschichteten Bratpfanne langsam knusprig braten, herausnehmen. Öl in derselben Pfanne erhitzen. Pilze beigeben, ca. 4 Min. braten, Salbei beigeben, kurz mitbraten, herausnehmen, salzen. Suppe in Schalen anrichten, saurer Halbrahm, Speck, Pilze und Micro Greens darauf verteilen.