«Bin traurig»: Sutter bricht Schweigen nach Entlassung
Schwieg er, nun bedankte sich der Ex-sportchef des FCSG.
Es war ein Knall in der Super League. Am Mittwoch verkündete St.-gallen-boss Matthias Hüppi, dass Alain Sutter per sofort nicht mehr Sportchef der Espen sei. Die Trennung erfolgte nach sechs Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit. Der Entscheid war eine grosse Überraschung. Grund für die Trennung waren unterschiedliche Auffassungen rund um die Weiterentwicklung im sportlichen Bereich. Als Nachfolger Sutters, der noch über einen Kontrakt bis 2025 verfügte, präsentierte der Verein Roger Stilz.
Nun äusserte sich erstmals Sutter zu seiner Entlassung. Auf Instagram veröffentlichte der Ex-sportchef einen langen Post. «Es ist der Tag gekommen, Abschied zu nehmen. Ich hatte immer grossen Respekt vor diesem Tag, nun ist er leider früher gekommen, als ich mir das gewünscht habe», begann er. Sutter stellte gleich zu Beginn klar: «Ich bin traurig über den Entscheid des VR, mich freizustellen, aber ich respektiere und akzeptiere diesen ohne irgendwelche negativen Gefühle.» Er empfinde grosse Dankbarkeit, dass er sechs Jahre für den FCSG habe arbeiten dürfen. Der 55-Jährige bedankte sich bei den Fans von ganzem Herzen «für die unglaubliche Unterstützung». «Ihr seid die Wichtigsten, um euch geht es. Es erfüllt mich mit Stolz, eure Resonanz auf die Art und Weise, wie unsere Mannschaft Fussball spielt, zu sehen», so Sutter weiter. Er beendete den Post mit den Worten: «Auf Wiedersehen. Herzlichst Alain.»
Auf dem Instakanal von Sutter gibt es nur diesen einen Post. Auf Anfrage von 20 Minuten bestätigte er jedoch: «Ja, das Statement ist von mir.» Unter den Worten Sutters kommentierten viele Espenfans. Sie bedankten sich bei ihrem Ex-sportchef.