20 Minuten - Bern

«Bin traurig»: Sutter bricht Schweigen nach Entlassung

Schwieg er, nun bedankte sich der Ex-sportchef des FCSG.

- NILS HÄNGGI

Es war ein Knall in der Super League. Am Mittwoch verkündete St.-gallen-boss Matthias Hüppi, dass Alain Sutter per sofort nicht mehr Sportchef der Espen sei. Die Trennung erfolgte nach sechs Jahren erfolgreic­her Zusammenar­beit. Der Entscheid war eine grosse Überraschu­ng. Grund für die Trennung waren unterschie­dliche Auffassung­en rund um die Weiterentw­icklung im sportliche­n Bereich. Als Nachfolger Sutters, der noch über einen Kontrakt bis 2025 verfügte, präsentier­te der Verein Roger Stilz.

Nun äusserte sich erstmals Sutter zu seiner Entlassung. Auf Instagram veröffentl­ichte der Ex-sportchef einen langen Post. «Es ist der Tag gekommen, Abschied zu nehmen. Ich hatte immer grossen Respekt vor diesem Tag, nun ist er leider früher gekommen, als ich mir das gewünscht habe», begann er. Sutter stellte gleich zu Beginn klar: «Ich bin traurig über den Entscheid des VR, mich freizustel­len, aber ich respektier­e und akzeptiere diesen ohne irgendwelc­he negativen Gefühle.» Er empfinde grosse Dankbarkei­t, dass er sechs Jahre für den FCSG habe arbeiten dürfen. Der 55-Jährige bedankte sich bei den Fans von ganzem Herzen «für die unglaublic­he Unterstütz­ung». «Ihr seid die Wichtigste­n, um euch geht es. Es erfüllt mich mit Stolz, eure Resonanz auf die Art und Weise, wie unsere Mannschaft Fussball spielt, zu sehen», so Sutter weiter. Er beendete den Post mit den Worten: «Auf Wiedersehe­n. Herzlichst Alain.»

Auf dem Instakanal von Sutter gibt es nur diesen einen Post. Auf Anfrage von 20 Minuten bestätigte er jedoch: «Ja, das Statement ist von mir.» Unter den Worten Sutters kommentier­ten viele Espenfans. Sie bedankten sich bei ihrem Ex-sportchef.

 ?? Nordicfocu­s/freshfocus ?? Alain Sutter muss sich einen neuen Job suchen.
Nordicfocu­s/freshfocus Alain Sutter muss sich einen neuen Job suchen.

Newspapers in German

Newspapers from Switzerland