Schon wieder Lionel Messi: Weltfussballerwahl irritiert
Die Fifa lud gestern Abend zur grossen «Fifa Best»-gala. Die Weltfussballerwahl überraschte.
Die ganz Grossen des Weltfussballs versammelten sich gestern Abend in London für die Gala der «Fifa Best»-awards. Der Weltfussballverband stellt nach einer erfolgreichen WM erneut den Frauenfussball in den Fokus. Alle Preise wurden von Frauen vergeben, die spanische Weltmeisterin und Championsleague-siegerin Aitana Bonmatí vom FC Barcelona wurde wenig überraschend zur Weltfussballerin gekürt. Deutlich grösser war die Überraschung bei den Männern. Schon vor der Gala fragte man sich in London: Wo sind die nominierten Superstars? Weder Lionel Messi, Kylian Mbappé noch Erling Haaland waren vor Ort. Letzterer galt als ganz klarer Favorit – besonders da die Weltmeisterschaft in Katar gezielt aus dem Bewertungszeitraum entfernt wurde von der Fifa. Als der Weltfussballer dann verkündet wurde, herrschte eine komische Stille im Raum. «Wieso er?», fragten einige Journalisten auf der Pressetribüne. Gemeint ist Lionel Messi. Der 36-jährige Argentinier wurde trotz seines Abschieds von der grossen europäischen Fussballbühne erneut zum besten Fussballer der Welt gekürt. Nicht mal mit einer Videobotschaft bedankte sich Messi beim Publikum.
Wie wenig später bekannt wurde, hatten Messi und Haaland exakt gleich viele Punkte. Messi erhielt jedoch mehr Punkte von den Nationalcaptains. Auch aus der Schweiz: Granit Xhaka und Murat Yakin gaben beide die Höchstpunktzahl an Messi.
In diesem Jahr hat auch 20 Minuten erstmals für die
Schweizer abgestimmt. Wem wir unsere Punkte gegeben haben, siehst du unten.