Tränen bei Superstar Andy Schmid: Nati scheitert an EM
Für die Handball-nati ist die EM vorbei. Das Team verliert gegen Nordmazedonien.
Andy Schmid weinte nach Spielschluss bittere Tränen. Der Superstar zeigte gestern in der Partie gegen Nordmazedonien eine Glanzleistung, erzielte 12 Tore, doch ausgerechnet ein technischer Fehler des Routiniers kurz vor Schluss sorgte wohl für die Entscheidung bei der 27:29-Niederlage der Handball-nati. Die EM ist also für die Schweizer vorbei, auch für die Wm-playoffs hätte es einen Punkt mehr gebraucht. Im Srf-interview erklärte Schmid seine Tränen. «Es war ein nervenaufreibendes Spiel. Wahrscheinlich meine letzte Partie mit der Nati.» Er sei nahe am Wasser gebaut, dann habe man auch Tränen in den Augen.
Mit seinen Toren gegen Nordmazedonien krönte Schmid seine grossartige Karriere in der Nati. Er ist mit 1094 Treffern der neue Rekordtorschütze der Schweiz. Darauf angesprochen, sagte der 40-Jährige: «Irgendwann ist es schon cool, dass ich den Rekord gebrochen habe. Jetzt sind es gemischte Gefühle. Ich weiss gar nicht, was ich sagen soll. Ich bin leer, es ist nicht gut, dass wir verloren haben.»
Auch Coach Michael Suter meldete sich zu Wort: «Am Schluss muss man klar sagen, dass Nordmazedonien der verdiente Sieger ist», analysierte der Natitrainer. Man müsse das akzeptieren. Das Spiel sei hart umkämpft gewesen. Er zog auch eine Bilanz zum gesamten Turnier. Diese sei nicht gerade positiv, auch weil man gegen Nordmazedonien verlor.
Im Mai geht es für die Handball-nati nun weiter mit den Wm-playoffs. Aufgrund der gestrigen Niederlage wird man keinen einfachen Gegner erhalten. Man geht als ungesetztes Team ins Duell.