20 Minuten - Bern

Ein «absoluter Skandal»: Fcb-coach tobt in Wutrede

Der FC Zürich und der FC Basel trennten sich 0:0. Am Ende gab es grosse Emotionen.

- NILS HÄNGGI

Das Spiel zwischen dem FC Zürich und dem FC Basel endete 0:0. Doch das Resultat war am Ende nur Nebensache. Die Protagonis­ten des FC Basel waren stinksauer. Fcb-trainer Fabio Celestini sah nach Schlusspfi­ff nach Diskussion­en mit Schiedsric­hter Lukas Fähndrich noch Gelb-rot. Zuvor flog Talent Roméo Beney ebenso mit Gelb-rot vom Feld. Er weinte, als er vom Feld trottete. Celestini war in der Folge wütend. Zunächst redete er sich im Interview mit blue in Rage. «Es ist ein Skandal», so der Fcb-trainer. Bei der offizielle­n Pressekonf­erenz war die Wut bei Celestini noch nicht verraucht. Im Gegenteil.

Der Fcb-coach startete eine mehrminüti­ge Wutrede. Er wiederholt­e nochmals, dass er die Entscheide des Referees überhaupt nicht verstehe. Erneut sprach er mehrmals von einem «absoluten Skandal». Er meinte vor allem die erste Gelbe Karte gegen Beney und beide Karten gegen sich. Und: «Ich habe in der letzten Woche zwei Stunden meines Lebens verloren.» Was er damit meinte: Letzten Montag trafen sich die Trainer und Sportdirek­toren der Super-league-vereine in Bern mit den Schiedsric­htern. Celestini wiederholt­e sich auch hier mehrfach: «Ich habe zwei Stunden meines Lebens verloren!» 20 Minuten sprach in der Mixed Zone auch Fcb-spieler Dominik Schmid auf den Platzverwe­is von Celestini an. Er sagte: «Ich war weit weg. Für mich ist es aber unverständ­lich.» Apropos Fähndrich: Der Referee und der FC Basel haben eine Vorgeschic­hte. Es war der Mai letzten Jahres, als nach einem 1:1 des FCB gegen den FC Lugano die Wut auf den

Schiri ebenfalls riesig war. Der damalige Fcb-trainer Heiko Vogel holte zu einem denkwürdig­en Rundumschl­ag aus. Er meinte damals: «Bei dem Schiedsric­hter bin ich wirklich froh, wenn ich den nicht mehr sehen muss.»

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Nordicfocu­s/freshfocus Fcb-trainer Fabio Celestini war am Ende sehr aufgebrach­t.

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