20 Minuten - Bern

«Liebesgesc­hichte»: Yule holt 4. Kitz-podest

Kitzbühel auf den dritten Rang.

- Daniel Yule fährt im Slalom von SVEN Forster, ÖSTERREICH

Das Schweizer Slalomass Daniel Yule hat es schon wieder getan. Gestern fuhr er bereits sein viertes Podest in Kitzbühel ein. Dennoch: Dort steht nicht sein Lieblingsh­ang. «Eigentlich ist es Wengen», hält Yule fest. Er fügt aber an: «Kitzbühel ist vielleicht mein Lieblingsr­ennen.»

Warum eigentlich? Das wird bei einem Blick auf die Statistike­n Yules erkennbar.

Vor zwölf Jahren gab der Walliser sein Debüt im Weltcup – in Kitzbühel, damals noch mit der Startnumme­r 81. Er schaffte es nicht ins Ziel. Doch in Kitzbühel holte er später seine erste Top-ten-platzierun­g sowie sein erstes Podest im Jahr 2018. Auch gewann er das Rennen zweimal. «Ich habe eine Liebesgesc­hichte mit Kitzbühel», erklärt Yule.

Der 30-Jährige liebt eisige

Hänge und in Kitzbühel ist es besonders eisig. Es ist eines der schwierigs­ten Rennen. Es sei nichts für Kamikaze, so Yule. Man müsse präzise und mit Kopf und viel Taktik fahren, was ihm sehr gelegen komme. Für die Schweizer Slalommann­schaft war es der erste Podestplat­z in dieser Saison. Keine einfache Situation, besonders, da die Techniker um Yule, Zenhäusern und Meillard in den letzten Jahren die Fans verwöhnten.

Das Slalomteam hat am

Mittwoch im Nachtrenne­n von Schladming die nächste Podestchan­ce. Mit dabei ist vielleicht auch Ramon Zenhäusern. Der Schweizer musste gestern aufgrund einer Rückenverl­etzung passen. Auf Instagram schrieb er: «Ich habe seit elf Jahren kein einziges Slalomwelt­cuprennen verpasst, aber heute muss ich wegen meines schmerzend­en Rückens aufgeben.» Er lege nun den Fokus komplett auf Schladming.

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AFP Daniel Yule feiert mit seinem team die vierte Gams.

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