Weder Lehre noch Matura: So siehts aus
BERN Soeben ist die neueste Ausgabe der «City Statistics» erschienen. Sie bietet Informationen und Vergleiche zu unterschiedlichen Aspekten der Lebensbedingungen in den Städten Basel, Bern, Genf, Lausanne, Luzern, Lugano, St.gallen, Winterthur und Zürich von 2018 bis 2022. Die wichtigsten Erkenntnisse. einkommen: In allen Orten, ausser in Lugano, weisen die Personen in der Agglomeration im Vergleich zur Stadt ein höheres steuerbares Einkommen auf. Das höchste Einkommen haben jene der Zürcher Agglo mit durchschnittlich fast 80000 Franken. In der Stadt sind es rund 70 000 Franken. In Genf fällt der Unterschied am grössten aus: In der Agglo sind es über 70 000 Franken, in der Stadt 61 000 Franken. Das kleinste durchschnittliche Einkommen: St. Gallen. In Basel, Lugano und Winterthur sind die durchschnittlichen Einkommen der Stadt- und Agglo-bewohnerinnen und -Bewohner ähnlich.
Bildung: In Lausanne haben über zehn Prozent der 18- bis 24-Jährigen keinen Abschluss der Sekundarstufe II. Diese Personen haben also weder einen Lehrabschluss noch eine Matura. Die möglichen Gründe dafür sind gemäss dem Statistikverantwortlichen divers. Die Jugendlichen könnten etwa nach der obligatorischen Schulzeit einen Beruf gefunden haben. Andere Möglichkeiten seien: «Sie haben sich eine Auszeit genommen oder sie sind wegen mentaler oder physischer Einschränkungen nicht mehr in der Lage weiterzulernen.» In Basel und Genf betrifft das mehr als neun Prozent der Jugendlichen. einbrüche: Auch erhoben wurde die Anzahl Einbrüche in Wohneinheiten. Der Spitzenreiter: die Stadt Genf mit knapp sechs Einbrüchen pro 1000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die kleinste Zahl weist Lugano auf – mit rund einem Einbruch.