USA und Verbündete greifen Huthi-ziele in Jemen an
Nach Angriffen auf Handelsschiffe durch Huthi werden Stellungen der Rebellen beschossen.
darum geht es
Streitkräfte der USA und Grossbritanniens haben gestern gemeinsam Stellungen der Huthi in Jemen ins Visier genommen. Mit der Hilfe weiterer Länder seien 36 Ziele der ebenfalls vom Iran unterstützten Huthi-miliz an 13 Orten in Jemen attackiert worden, teilte das Us-verteidigungsministerium am Samstag in Washington mit. Es ist bereits der dritte gemeinsame britisch-amerikanische Militäreinsatz in den vergangenen Wochen gegen die Huthi. Die
Huthi nehmen seit Beginn des Gaza-krieges zwischen Israel und der islamistischen Terrororganisation Hamas immer wieder Handelsschiffe im Roten Meer ins Visier. Die Miliz agiert aus Solidarität mit der Hamas und richtet ihre Attacken vor der jemenitischen Küste auf Frachter mit angeblicher israelischer Verbindung.
us-streitkräfte beschossen mehr als 85 Ziele
Die Aktion gegen die Huthi folgte auf einen grösseren Militärschlag der Amerikaner am Tag zuvor. Dabei hatte das Usmilitär umfangreiche Luftschläge gegen Stellungen proiranischer Milizen im Irak und in Syrien geflogen. Us-streitkräfte beschossen dabei in beiden Ländern mehr als 85 Ziele an sieben Orten aus der Luft – darunter Kommandozentralen, Geheimdienststandorte und Waffenlager, die nach Usangaben von iranischen Revolutionsgarden und mit ihnen verbundenen Milizen genutzt wurden. Die USA reagierten damit auf einen tödlichen Angriff proiranischer Milizen, bei dem in Jordanien nahe der syrischen Grenze drei amerikanische Soldaten getötet worden waren. Die schnelle Abfolge der Militäraktionen zeigt das Bemühen der USA, dem Chaos im Nahen Osten ein Ende zu setzen.