Model Elena Carrière erzählt von Horrorerfahrung mit Kupferspirale
BERLIN Auf Instagram erzählte Elena Carrière, sie sei bei der Einlage einer Kupferspirale fast in Ohnmacht gefallen. Zwei Gynäkologinnen ordnen ein und geben Tipps für den Eingriff.
Das deutsche Model Elena Carrière (27) liess sich bereits zum zweiten Mal eine Kupferspirale einsetzen. Sie hatte «dezent Angst» davor, wie sie in einem InstagramVideo erzählte. Beim letzten Mal stand sie unter Betäubung, dieses Mal liess sie die Spirale bei vollem Bewusstsein einsetzen. Zur Vorbereitung führte sie am Abend zuvor die zur Verfügung gestellten Tabletten ein, die den Muttermund weiten sollen. Ein paar Stunden vor der OP nahm sie dann eine Schmerztablette. Die Panik der 27-Jährigen war nicht unbegründet: «Ich will niemandem Angst machen, aber es war schon richtig scheisse», so Elena kurz nach der Operation. Sie habe während des Eingriffs fast das Bewusstsein verloren. Damit zähle sie laut ihrer Ärztin zu den besonders empfindlichen Frauen, so Carrière.
Laut der Gynäkologin Johanna Janku tendieren eher junge Frauen dazu, beim Einsetzen der Spirale in Ohnmacht zu fallen. «Ein niedriger Blutdruck und ein schmaler Körperbau begünstigen die Ohnmacht ebenfalls», erklärt Janku. Susanne Falser, leitende Ärztin der Frauenklinik Kantonsspital Aarau, sagte auf Anfrage: «Frauen, die in der Vergangenheit bei Schmerzen oder anderen Situationen eine Ohnmacht erfahren haben, haben ein erhöhtes Risiko.»
Janku empfiehlt, vor dem Eingriff unbedingt genug zu essen. «Ein vertrauensvolles Setting mit einer Frauenärztin, bei der man sich wohlfühlt, ist ebenfalls hilfreich», lautet Falsers Tipp. Beide Ärztinnen betonten gegenüber 20 Minuten, dass die Ohnmacht beim Einsetzen nicht die Regel sei.