Das Zahlungsverhalten zeigt, wie Schweizer reisen
Die Kartenausgaben belegen, wofür Touristinnen und Touristen aus der Schweiz ihr Geld ausgeben. Hier die wichtigsten Erkenntnisse.
Dank des starken Frankens sind Ferien für Menschen aus der Schweiz derzeit in vielen Ländern besonders günstig. Der Finanzdienstleister Swiss Bankers untersuchte die Kartenausgaben. Rund eine halbe Million Menschen nutzen die Travel-reisekarte des Anbieters. 20 Minuten erhielt die Analyse exklusiv vorab. Die wichtigsten Erkenntnisse: Menschen aus der schweiz
bleiben gern im eigenen Land
mehr als ein viertel der reiseausgaben wurde 2023 hierzulande getätigt (25,9 prozent).
Die beliebtesten ausländischen reiseziele sind die Nachbarländer
Auf den ersten plätzen nach der schweiz liegen frankreich (2.), Deutschland, italien, grossbritannien, spanien und die usa.
Boom bei Japan-ferien
ferne Destinationen legen an Beliebtheit
zu. Absolute trenddestination ist japan mit dem grössten Anstieg von 115 prozent.
Ein Grund für die Zunahme von Interkontinentalreisen könnte laut den Autoren der Studie der Nachholeffekt nach der Corona-zeit sein.
am wenigsten geben schweizer in Grönland aus
Am unteren Ende der rangliste der reiseziele sortiert nach der höhe der transaktionssummen sind exotische Destinationen. in grönland gaben schweizerinnen und schweizer am wenigsten aus. Das meiste Geld geht beim shopping weg mit 26,3 prozent verwendeten die schweizer touristen ihr reisegeld am häufigsten, um zu shoppen und vor ort zu zahlen. Danach folgten reiseausgaben für hotels, flüge und mobilität (20,9 prozent) und Ausgaben für restaurants (6,9 prozent).
Die beliebteste Währung
viele bestellen vor den ferien bei ihrer Bank fremdwährungen nach hause. Diese Dienstleistung stieg 2023 um 19,6 prozent.
Am beliebtesten sind Dollar. Eine grosse Nachfrage gibt es auch für den japanischen Yen (+210 Prozent), was Japan bestätigt.