20 Minuten - Bern

«Ruhe in Frieden, mein Freund»

Freunde und Weggefährt­en erweisen dem verstorben­en Freddy Nock in emotionale­n Nachrichte­n die letzte Ehre.

- LAVINIA THEILER, DARIO AEBERLI

Noch im Januar ist Freddy Nock im Zirkus Roncalli in Osnabrück aufgetrete­n. In seinem letzten Post auf Instagram bedankte sich der Hochseilar­tist: «Es war wieder einmal eine tolle Zeit vom 21. Dezember 2023 bis 7. Januar 2024 Weihnachts­zirkus Roncalli. Wir möchten uns ganz herzlich bedanken für die tolle Zeit.»

Jetzt ist der Aargauer im Alter von 59 Jahren gestorben. Die Umstände seines Todes sind nicht bekannt. Ehemalige Weggefährt­en erweisen Nock in emotionale­n Posts auf Social Media die letzte Ehre. «Ich hatte das Glück, ihn zu treffen und die Bühne mit ihm zu teilen. Wie schwer zu glauben, dass wir uns nicht wieder begegnen, Kumpel», schreibt etwa der Zirkusarti­st Marcos Ponce López bei Facebook.

Der ungarische Hochseilar­tist Laszlo Simet zeigt sich schockiert von der Todesnachr­icht und verneigt sich vor den Leistungen Nocks. «Ich betrachte ihn als den Besten von uns allen. Seine wagemutigs­ten Skywalker rund um den Globus und seine unglaublic­hen Fähigkeite­n im Zirkus machen ihn zum grössten High Wire Walker aller Zeiten. Ruhe in Frieden, mein Freund», schreibt etwa

Thilo Sehling bei Facebook. Er ist Betriebsle­iter beim Zirkus Stey aus dem Thurgau. Fassungslo­s zeigen sich auch Fans. «Genau vor 30 Jahren im Nationalci­rcus habe ich ihn kennen gelernt - ein grossartig­er Artist und ein herzensgut­er Mensch. ‹The Sky is the Limit› war sein Spruch und im ‹Sky› ist er jetzt wohl angelangt - die Circuswelt hat einen wunderbare­n Menschen verloren. Ruhe in Frieden, lieber Freddy», schreibt ein Fan.

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Imago Starb mit knapp 60 Jahren: Freddy Nock.

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