«Ich bleibe gern hier»: FCZ-STAR kämpft um Vertrag
Der Vertrag von Fcz-meisterheld Antonio Marchesano läuft aus. In Luzern betrieb er erneut beste Eigenwerbung für eine Verlängerung.
Im Spiel zwischen dem FC Luzern und dem FC Zürich sah es gestern lange nach einem torlosen Remis aus. Bis der Ball in der 90. Minute nach einem Durcheinander im Luzerner Strafraum vor die Füsse von Antonio Marchesano fiel, der einschob und dem FCZ das 1:0 bescherte. Siegtreffer von Antonio Marchesano? Das gab es erst vor kurzem schon einmal. Im Derby gegen GC am letzten Wochenende verwandelte ebenfalls der 33-Jährige den Penalty zum 1:0-Sieg und betrieb damit beste Werbung für eine Vertragsverlängerung. Der Vertrag des Meisterhelden von 2022 läuft nämlich im Sommer aus. «Wir sprechen viel mit Milos und Canepa. Sie haben immer Zeit, um über dieses Thema zu reden», sagte Marchesano nach dem Sieg in Luzern bei blue. Er müsse schauen, was der Verein und vor allem auch seine Familie möchte. Zurzeit sei er sehr glücklich in Zürich. «Wenn alles passt, bleibe ich gern hier», fügte Marchesano an.
Die Partie in Luzern war die Premiere für das neue Zürcher Co-trainer-duo Murat Ural und Umberto Romano. Letzterer fehlte jedoch krankheitsbedingt. «Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen. Jeder Einzelne war sehr solidarisch», analysierte Ural. Fcz-sportchef Milos Malenovic sass beim Auswärtssieg der
Zürcher derweil auf der Spielerbank. «Ich beobachte sehr viel und bin hautnah dran», sagte Malenovic vor der Partie. Am Ende würden aber die Trainer die Entscheidungen treffen. Es sei der explizite Wunsch des Canepa-ehepaares gewesen, dass er auf der
Spielerbank Platz nehme und nicht in der Loge. «Es ist kein Reinreden, es ist ein Miteinander», meinte Ural. Malenovics Inputs seien sehr wertvoll. Ural weiter: «Es ziehen alle am gleichen Strang, darum bin ich zuversichtlich, dass das gut kommen wird.»