Das machte Wermuth während Auszeit
Sp-co-präsident Cédric Wermuth ist zurück. Zwischen der Winter- und der Frühlingssession war er für die Medien nicht erreichbar, er hatte sich nach einem anstrengenden Wahljahr eine Auszeit mit seiner Familie genommen.
Gemeinsam mit seiner Frau und seinen Kindern sei er in den letzten zwei Monaten durch Vietnam und die Philippinen gereist, erzählt er in der neusten Folge von «Meyer:wermuth», dem Podcast mit Partei-co-präsidentin Mattea Meyer. Die Auszeit habe etwas Distanz zur Tagespolitik geschaffen. «Wenn man sieht, mit welchen Problemen
Ho Chi Minh City zu kämpfen hat, relativiert sich vieles», so Wermuth. Das Abschalten jedenfalls scheint gut geklappt zu haben. «Ich habe wenig mitbekommen, was in der Schweiz passiert ist», erzählt er. Dass Wermuth es tatsächlich lassen konnte, ihr «SMS mit guten Ideen» zu schicken, hat sogar Meyer überrascht. Er sei sehr dankbar, dass dies möglich war, und wisse dieses Privileg zu schätzen.
Während seiner Auszeit hat Meyer die SP allein präsidiert, aber auch das ganze restliche Team habe in der Zeit zusätzliche Aufgaben übernommen. «Die emotionale
Entlastung hat aber schon gefehlt – dass ich jederzeit jemanden, der in der gleichen Situation steckt, anrufen und mich austauschen kann», so Meyer. «Es macht ein wenig einsam.»
Pünktlich zum Parteitag war Wermuth aber wieder zurück. «Wir sind am späten Donnerstagabend hier angekommen. Am Freitag ging es dann gleich nach Genf», erzählt der Aargauer. Und trotz dieses steilen Wiedereinstiegs ins tägliche Politgeschehen sei er «noch etwas am Kämpfen» und «gespannt», wie lange es dauere, bis er «wieder drin» sei.