Sackschwaches YB scheitert am unterklassigen FC Sion
Gestern Abend empfing der FC Sion den Titelverteidiger aus Bern im Viertelfinal des Cups.
In der 20. Minute ging der FC Sion durch Chouaref in Führung. Die Yb-abwehr pennte so richtig. Lavanchy tanzte Hadjam aus und brachte den Ball auf den Fuss des heranstürmenden Chouaref. Dieser schob den Ball an Racioppi vorbei ins Netz. Es war der Anfang vom Ende für die Young Boys, die am Ende den Cupviertelfinal mit 1:2 verloren. Das Anschlusstor durch Ganvoula kam zu spät. Am Ende hatte Bern noch Lattenpech.
Die Schlüsselfigur
Wer steht bei YB in der kommenden Saison an der Seitenlinie? Diese Frage beschäftigt derzeit Verein, Trainer und Fans. Derzeit scheint es unwahrscheinlich, dass Raphael Wicky nochmals einen neuen Vertrag in der Hauptstadt erhält. Besonders nach dem Aus im Schweizer Cup. Von einer «Unruhe» will der Coach dennoch nichts wissen. Das betonte er auch vor dem Spiel gegen Sion. Dennoch: Zuletzt wurden Spekulationen um die Wicky-nachfolge immer lauter. Die «Luzerner Zeitung» nannte beispielsweise Fcltrainer Mario Frick. Die Diskussionen um Wicky werden jetzt definitiv noch lauter.
Das tribünengezwitscher
YB steckt in der Krise. Die Niederlage gegen Sion war die dritte Pleite in Folge. In der letzten Woche flogen die Berner gegen Sporting Lissabon aus der Europa League, am Sonntag folgte die Niederlage gegen Ligaverfolger Servette. Und: Die Pleite war verdient, YB spielte sackschwach.
Die Stimme
«Wir sind zu spät aufgewacht und haben einmal mehr keine Lösungen gefunden. Wir müssen uns an der eigenen Nase nehmen», sagte Sandro Lauper zu SRF.
So geht es im Cup weiter
Im Halbfinal trifft Winti auf Servette, Sion auf Lugano.