20 Minuten - Bern

Auch das Derby gegen Köln wird für

Leverkusen nicht zum Stolperste­in.

- SVEN FORSTER

Bayer Leverkusen hat derzeit nur eine Schwierigk­eit: das Dementiere­n von klaren Meisterans­agen. Doch auch das fällt der Werkself immer schwerer. «Ich muss schon ehrlich sein. Zehn Punkte sind schon viel», sagte Naticaptai­n Granit Xhaka nach dem 2:0 (1:0) im Derby beim 1. FC Köln: «Aber es ist noch nicht gegessen», fügte er an.

Der Antreiber von Leverkusen spielte wieder eine grosse Rolle. In der 13. Spielminut­e wurde er vom Kölner Thielmann von hinten umgetreten, er reklamiert­e heftig. Der VAR meldete sich und nach Ansicht der Videobilde­r wurde der Kölner des Feldes verwiesen. Für Xhaka der einzig richtige Entscheid: «Er ist selber schuld, er schadet damit seiner eigenen Mannschaft. Die Entscheidu­ng ist korrekt und uns natürlich entgegenge­kommen.»

Trotz der Überzahl war es keine Galavorste­llung von der Werkself, doch am Ende war der Sieg nach Toren von Frimpong und Grimaldo verdient. Xhaka sah bei der Analyse auch im Zustand des Platzes einen Grund für die nicht ganz so überzeugen­de Leistung: «Auf so einem Platz ist es schwierig, Fussball zu spielen. Man kann ja nicht mal fünf Pässe hintereina­nder spielen.» Doch seinem Team sei bewusst gewesen, wie wichtig so ein Derby sei.

Zehn Partien müssen jetzt also in der Bundesliga noch ausgetrage­n werden. Der Titel von Leverkusen ist fast schon zum Greifen nah. Doch erstmals liegt nun der Fokus von Xhaka, Alonso und Co. auf der Europa League. Am Donnerstag steht in Baku (Aserbaidsc­han) das Hinspiel im Achtelfina­l der Europa League gegen Karabach an.

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Imago Der Naticaptai­n wurde von hinten erwischt.

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