Trumps Pläne: Freedom Cities und fliegende Autos
Trump weiss genau, was er anpacken will, falls er
Im Herbst wird es wohl Joe Biden versus Donald Trump heissen. Was ist zu erwarten, sollte Trump ein zweites Mal gewählt werden? Im Namen seines Wahlprogramms «Agenda 47», die so heisst, weil er der 47. Us-präsident wäre, veröffentlicht Trump seit Monaten Videos und Texte zu unterschiedlichen Zielen und Plänen, die er 2025 in seiner allfälligen zweiten Runde im Weissen Haus anpacken will. Hier einige Punkte.
Zeltstädte
«Unsere einst grossartigen Städte sind zu unbewohnbaren, unhygienischen Albträumen geworden, die Obdachlosen, Drogensüchtigen, Gewalttätigen und gefährlich Gestörten überlassen wurden», so Trump. Seine Lösung: urbanes Camping verbieten und ausserhalb der Stadtzentren Zeltstädte für die Hilfsbedürftigen aufbauen. Dort sollen sie verbleiben, bis
«ihre Probleme» von Ärzten, Psychiatern, Sozialarbeitern oder Drogenspezialisten «erkannt wurden». Verweigerer sollen im Gefängnis landen.
Freiheitsstädte
Bis zu zehn neue Städte sollen gebaut werden. Trumps Ziel: Familien und Einzelpersonen sollen wieder eine Chance auf den «American Dream» haben. Entstehen sollen die Freedom Cities auf Land der Bundesregierung.
Fliegende Autos – laut Trump die «nächste Generation der Luftmobilität» – dürfen in einer futuristischen Stadt auch nicht fehlen! Damit will er China zuvorkommen. Und: Ein «Babybonus» soll junge Menschen zur Familienplanung anregen – für diese neuen Städte.
«Geburtstourismus»
Gleich am ersten Tag will Trump eine Verfügung unterschreiben, um die automatische
Staatsbürgerschaft bei Geburt zu beenden. Trump behauptet, dass Zehntausende ausländische Staatsangehörige in den letzten Wochen ihrer Schwangerschaft «mit betrügerischer Absicht» in die USA reisten, um dort ihr Kind zu gebären.
«deep state»
Der «Deep State», auch Schattenstaat, ist ein politisches Schlagwort für tatsächliche oder angebliche illegale Machtstrukturen innerhalb eines Staates. Solche wittert Trump in der Biden-administration und will dagegen vorgehen. So will er «alle korrupten Akteure» feuern sowie hart gegen Informanten in der Regierung und «Fake News» vorgehen.
schulen
«Wenn pinkhaarige Kommunisten unsere Kinder unterrichten, haben wir ein riesiges Problem», so Trump. Er will allen Schulen die Regierungsgelder kürzen, die kritische Rassentheorie, Gender-ideologie oder «andere unangemessene rassistische, sexuelle oder politische Inhalte» lehren. Damit will er letztlich eine «proamerikanische Bildung» sicherstellen.