20 Minuten - Bern

Trotz Rekordgewi­nn: Swiss will Preise nicht senken

Es blendend: Das sagt sie zum Gigagewinn.

- Der Swiss geht

Die Swiss präsentier­te gestern das beste Jahreserge­bnis überhaupt, obwohl sie 13 Prozent weniger geflogen ist als vor der Corona-krise. Der operative Gewinn stieg um 58 Prozent auf rekordhohe 718,5 Millionen Franken. Auch der Umsatz kletterte um fast eine Milliarde auf 5,3 Milliarden Franken. Die im Sommer abtretende­n Manager CEO Dieter Vranckx und Finanzchef Markus Binkert zeigten sich zufrieden. «Eine Wahnsinnsl­eistung», so Binkert. Er erklärt den Rekordgewi­nn mit der hohen Nachfrage im Schweizer Markt im Freizeitbe­reich, vor allem im Premiumseg­ment. flugpreise: Senkt die Swiss nun die Preise? Vranckx: «Nein, die Preise sind das Resultat von Angebot und Nachfrage und entwickeln sich dynamisch.

Wir brauchen das Rekorderge­bnis, um in unsere Flotte und unsere Mitarbeite­r zu investiere­n. Jetzt haben wir das finanziell­e Polster dazu.»

Pünktlichk­eit: Die Swiss habe noch Verbesseru­ngsbedarf, so Vranckx. 2023 lag die Quote bei ungefähr 60 Prozent. Das Ziel in den nächsten zwei Jahren: 80 Prozent. sommerferi­en: Die Nachfrage ist gross. Die Buchungsza­hlen seien bereits hoch, heisst es. Management: Die Geschäftsl­eitung wird von drei auf vier Mitglieder ausgebaut. Neu: ein Chief Operations Officer, um die Pünktlichk­eit zu erhöhen. Diese Position übernimmt Oliver Buchhofer, heute Head of Operations.

Neue strecken: Dieses Jahr nimmt die Airline zehn neue Ziele auf, Ende März kommt ab Zürich Washington dazu, danach folgen Toronto und Seoul (Südkorea), dann Cluj (Rumänien), Košice (Slowakei) und London Gatwick.

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20min/marco Zangger swiss-ceo Dieter Vranckx äusserte sich zum Jahreserge­bnis.

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