Fcb-horrorbilanz gegen direkte Konkurrenz
Im Wankdorf kommt es am Sonntag zum Krisengipfel YB gegen FC Basel. Eine Statistik zeigt: Beim FCB hätte auch alles anders kommen können.
Der FC Basel steht vor dem Spiel gegen YB am Sonntag wieder einmal vor einer Krise in dieser Saison. Die Basler sind nach 26 Runden Achter der Super League. Zwei Punkte trennen Rotblau von Platz elf und damit dem Barragerang. Platz sechs, der noch zur Meisterrunde berechtigt, ist sechs Zähler entfernt. Heisst: Der FCB ist dem Abstieg näher als den besten sechs Teams der
Liga. Und das hat einen Grund. Die Basler schaffen es in dieser Saison einfach nicht, gegen die drei tabellarisch schwächsten Teams der Saison zu gewinnen: Gegen GC, Lausanne und Stade Lausanne-ouchy hat der FCB eine negative Bilanz. In acht Duellen holte der FCB gerade mal einen Punkt. Das ist mit Abstand der schlechteste Wert. Kein Club holte weniger Zähler gegen diese Teams. «Ich weiss nicht, ob es ein mentales Problem ist», sagte Trainer Fabio Celestini.
Besonders bitter: Der FC Basel wäre Leader, wenn er die Duelle gegen GC, Lausanne und Stade Lausanne-ouchy gewonnen hätte. Wenn der FCB aus den acht Duellen das Maximum von 24 Zählern geholt hätte, hätte Rotblau 54 Punkte – und damit drei mehr als die Young Boys. Da das aber nicht der Fall ist, muss der FC Basel langsam damit planen, im Mai in der Abstiegsrunde zu spielen. Die Gegner in dieser sind derzeit auch: Lausanne,
Stade Lausanne-ouchy und GC. Wenn man sich die Bilanz des Schreckens vor Augen führt, sind das keine guten Nachrichten für die Basler.
Die gute Nachricht aber: Nun geht es gegen die ebenfalls kriselnden Young Boys, die sich unter der Woche von Trainer Raphael Wicky trennten. Gegen die Berner haben die Basler in dieser Saison eine ausgeglichene Bilanz (ein Sieg, eine Niederlage). Es gibt aber noch eine schlechte Nachricht: Der FCB hat in Bern gegen YB zuletzt am 22. Mai 2016 gewonnen.