Der Schuldenberg schnellte unter Trump in die Höhe
donald Trump: Vor der Corona-pandemie wuchs die Uswirtschaft unter Donald Trump ähnlich solide wie zuvor unter Barack Obama. Trump führte massive Deregulierungen ein und senkte die Unternehmenssteuer von 35 auf 21 Prozent. Wegen der Pandemie stieg die Arbeitslosenquote am Ende seiner Amtszeit auf 6,7 Prozent, die Wirtschaft schrumpfte.
note: 3.5, ungenügend
Begründung: «Trump konnte vom allgemeinen Wirtschaftswachstum profitieren. In der Corona-pandemie ging es rasant bergab und der Arbeitsmarkt konnte sich nur langsam erholen», sagt Usa-politexperte Alexander Trechsel. Der Ausbruch der Pandemie könne Trump zwar nicht vorgehalten werden. Aber von der Erholung, zum Beispiel auf dem Arbeitsmarkt, hätten nicht alle gleich stark profitiert: «So wuchs die Ungleichheit in der Bevölkerung deutlich und der Schuldenberg der USA schnellte in schwindelerregende Höhen.»
Joe Biden: Nach der Coronakrise wuchs die Wirtschaft
Ende 2023 kräftig, was auf Konjunkturprogramme, sinkende Energiepreise und einen stabilen Arbeitsmarkt zurückzuführen ist. Unter Biden sank die Arbeitslosenquote auf den niedrigsten Stand seit 50 Jahren. Nicht umgesetzt wurden der versprochene Erlass von Studienkrediten oder die Anhebung des Mindestlohns auf 15 Dollar.
note: 4.5, ziemlich gut
Begründung: «Die Administration Biden hat unter anderem mit der Senkung der Arbeitslosigkeit gute bis sehr gute Resultate vorzuweisen», sagt Politologe Trechsel. «Allerdings bleibt die Staatsverschuldung enorm hoch. Die Zinsbelastung ist erdrückend, und man kann nicht sagen, dass unter Biden die Probleme des Staatshaushalts gelöst wurden.»