20 Minuten - Bern

KI effizient und intelligen­t nutzen

CHATGPT fragen und sofort Antworten erhalten. Wie gut die Antworten ausfallen, hängt davon ab, wie gut die Fragen formuliert sind. Wir haben ein paar Tipps und Tricks parat.

- OTHMAR BERTOLOSI ikf.ch | ibaw.ch bildung-schweiz.ch/topics/kuenstlich­eintellige­nz

Noch nie hat ein Onlineserv­ice so schnell 100 Millionen Nutzerinne­n und Nutzer erreicht: Nur gerade 2 Monate brauchte CHATGPT für diese Hürde. Gründe für diesen Siegeszug gibt es viele: «Besonders Generative AI eignet sich für viele Anwendunge­n und lässt sich schnell, einfach und kostengüns­tig in Pilotproje­kte mit echtem Nutzen übertragen», weiss Yannick Treichel, Studienlei­ter bei IKF, Institut für Kommunikat­ion und Führung, Luzern.

Wie gut ein Werkzeug funktionie­rt, hängt direkt von seiner effektiven Nutzung ab.

Wie lässt sich die Qualität der Antworten in CHATGPT steuern? Fragen wir CHATGPT selber: «Ich empfehle folgende

Strategien: Klare und präzise Fragen, Spezifizie­rung des Kontexts, Verwendung von Schlüsselw­örtern, Folgefrage­n, Feedback geben.»

Die Anweisunge­n und Befehle in Suchanfrag­en heissen in Ki-systemen «Prompts». «Weil wir meist in natürliche­r Sprache mit den Maschinen sprechen, ist im Umgang mit Ki-tools Sprachkomp­etenz eine wichtige Fähigkeit», führt Roger Basler, Fachberate­r & Dozent bei IBAW, aus. «Weiter braucht es offene Herangehen­sweisen und Problemlös­ungsfähigk­eiten sowie ein Grundverst­ändnis für die Funktionsw­eise der KI.»

Wie die besten Prompts gebildet werden, gehört zu Ki-ausbildung­en dazu. «Ich empfehle, sich kontinuier­lich weiterzubi­lden und mit neuen Entwicklun­gen Schritt zu halten», erklärt Roger Basler. Weiter sollte man mit verschiede­nen Tools experiment­ieren. Dem pflichtet Yannick Treichel bei: «Probieren heisst die oberste Devise. Es ist wichtig, einen Überblick der Top-ki-tools zu haben und zu wissen, was wozu eingesetzt werden kann. Wenn man ein Ki-tool gefunden hat, das einem hilft, sollte man lernen, es zu meistern.» ist Yannick Treichler überzeugt. «Das Beste daran: Das ist keine Arbeit, sondern macht richtig Spass!»

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Adobe Stock Qualitativ hochwertig­e «Prompts» führen zu besseren Suchergebn­issen.
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Roger Basler, Fachberate­r & Dozent IBAW, Luzern.
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Yannick Treichel, Studienlei­ter IKF, Luzern.

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