20 Minuten - Deutschschweiz uberregional
Das HTC U11 im grossen 20-Minuten-Quetschtest
HTC hat pünktlich zum 20. Jubiläum sein neues Flaggschiff vorgestellt. 20 Minuten konnte das Phone bereits testen.
Der Mobiltelefonmarkt ist hart umkämpft, darum hat HTC entschieden, einen eigenen Weg zu gehen. So verfügt das U11 über das sogenannte Edge Sense. Durch kurzes oder langes Quetschen des Gehäuserahmens können Apps oder Funktionen gestartet werden. Beispielsweise um aus dem Ruhezustand heraus ein Selfie zu machen. Dank Edge Sense lässt sich das Smartphone auch bei Regen oder mit Handschuhen verwenden, also in Situationen, in denen der Touchscreen nicht bedient werden kann. In einem ersten Test funktionierte das Quetschen tadellos.
Unabdingbar bei einem Smartphone ist auch eine gute Kamera. Und hier haben sich die Entwickler ziemlich ins Zeug gelegt. Der Autofokus funktioniert flott und exakt, Bildrauschen ist auch bei etwas weniger Licht kaum zu erkennen. Besonders gelungen ist die Stabilisierung bei der Videoaufnahme. Auch wenn die Hand etwas zittert, bleibt das Bild ruhig. Das Gehäuse fühlt sich wertig an. Es besteht aus gebogenem Gorilla-Glas. Die Ränder wirken dadurch fliessend, der 5,5-ZollTouchscreen selbst ist jedoch nicht abgerundet. Bemerkenswert sind die Farben, die je nach Lichtumgebung ihre Erscheinung verändern. Allerdings ist das Gerät auch sehr anfällig auf Fingerabdrücke. Zudem spiegelt sich darin die ganze Umgebung, was etwas gewöhnungsbedürftig ist. Das U11 gibt es nur in der Ausführung mit 64 GB Speicher. Es wird ab Juni für 749 Franken erhältlich sein.