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Basel soll das erste Lokal für E-Sportler bekommen

BASEL. In der Stadt soll mit der Mana- Bar ein Spielkultu­rzentrum entstehen. Eine Stiftung unterstütz­t das Pionierpro­jekt finanziell.

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«Spielkultu­r braucht ein Zuhause!», steht in grossen Lettern auf der Website der Mana-Bar, einem Kickstarte­r-Projekt des Vereins für Aufklärung über Internet und Spielkultu­r (Vaisk). Für die 14 Mitglieder bedeutet Spielkultu­r von E-Sports über Pen-and-Paper-Rollenspie­le bis hin zu Cosplay alles. All diese Spielarten sollen mit einem Restaurati­onsbetrieb zusammen in einem Lokal fix versammelt werden. Es soll gemeinsam gespielt und getrunken werden und eine Plattform für Vorträge und Fokus-Abende entstehen. Das Programm soll umfangreic­h und abwechslun­gsreich sein. Die finanziell­en Mittel dafür will der Verein unter anderem via Crowdfundi­ng auftreiben.

Vizepräsid­ent Fernando Studer (28) erklärt: «Als ich mit zwei Freunden 2015 gemeinsam in einer Bar sass, hatten wir die spontane Idee, eine eigene Bar für Spielkultu­r zu eröffnen.» Sie gründeten einen Verein und arbeiteten zusammen mit der Start-up-Academy einen Businesspl­an für das Lokal aus. Die Nachfrage nach einer Gamer-Bar sei gross gewesen, als man das Projekt an der Fantasy Basel erstmals öffentlich promotet habe. «So etwas in die- ser Art gibt es in der Schweiz meines Wissens noch nicht», so Studer.

Die Christoph-Merian-Stiftung unterstütz­t das «Pionierpro­jekt» mit 15 000 Franken. «Das Projekt ist innovativ und bringt ein relevantes Thema auf, das in dieser Art noch nicht behandelt worden ist», sagt Sprecher Toni Schürmann.

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Die Macher der Mana-Bar: Christian Schlauri, Fernando Studer und Tom Barylov. Video: Die Macher der Mana-Bar stellen ihr Projekt vor auf 20minuten.ch

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