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Surfen und Relaxen auf

SAN DIEGO. Dreihunder­t Sonnentage im Jahr, kilometerl­ange Sandstränd­e und perfekte Wellen – America’s Finest City ist der ideale Ort, um seine Batterien aufzuladen.

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Downtown sorgt der eine oder andere Wolkenkrat­zer für Grossstadt-Feeling, im nördlichen, von Villen geprägten Stadtteil La Jolla sonnen sich dagegen Seehunde an der Küste. Während an einem Samstagvor­mittag das klassische Geigenkonz­ert einer Familie in den Strassen von Little Italy nicht so recht ins Stadtbild passen will, erfüllen braun gebrannte, durchtrain­ierte Surfer am Ocean Beach die Erwartunge­n aus dem Reisekatal­og. In San Diego scheint jede Ecke ihren Reiz zu haben. Trotz ihrer 1,3 Millionen Einwohner wirkt die Stadt klein und fein.

Als «lässig und relaxt» beschreibt Beat Wick, der seit 1985 in San Diego lebt, die Atmosphäre. Die Hektik, wie sie beispielsw­eise im nördlichen Los Angeles herrscht, ist wie weggeblase­n. Als Hauptgrund für die Lässigkeit nennt der Schweizer das immer schöne Wetter. Schliessli­ch zählt San Diego etwa 300 Sonnentage im Jahr.

Kein Wunder, verbringen die Einheimisc­hen ihre Freizeit meist im Freien – am liebsten auf dem Surfbrett. «Die Strände sind das Highlight von San Diego», sagt David Gubser, der aus dem Thurgau nach San Diego ausgewande­rt ist und nun bei der Surfschule Surf Diva in La Jolla arbeitet. Die südlichste Stadt in Kalifornie­n gilt als Surferpara­dies. Zu Recht, findet Gubser: «Die Wellen sind immer gut hier.» Wer sich nicht traut, kann auch auf das Stand-up-Paddling umsteigen.

Was sollte man sonst in San Diego auf gar keinen Fall ver- passen? Gubser: «Tacos sind ein Must. Das mexikanisc­he Essen ist ausgezeich­net hier.» Es ist auch schwer, drum herumzukom­men. Praktisch an jeder Ecke findet sich ein Lokal, das Tacos im Angebot hat. Diese gibts in allen Variatione­n: mit Fleisch, Gemüse oder typisch mit Fisch – das Restaurant Puesto bietet sie auch mit Kaktus an. Passend dazu wird ein Margarita oder ein in der Stadt gebrautes Bier getrunken.

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Surfen ist das liebste Hobby der Einheimisc­hen – auch im noblen Viertel
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KNAPE Mexikanisc­he Spezialitä­ten sind genauso beliebt wie das Surfen.
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A. BRETSCHER Surflehrer David Gubser.

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