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Wawrinka vor dem Heimspiel: «Ich stecke in keiner Krise»

GENF. Noch ein Turnier bis Roland Garros: Wawrinka sucht auf dem Sand in Genf sein Selbstvert­rauen.

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Stan Wawrinka behält trotz eines misslungen­en Starts in die Sandsaison die Ruhe. Er versichert, dass nur wenig fehle, um schon beim ATP-Turnier in Genf zu seinem besten Niveau zurückzufi­nden. Heute startet der 32-Jährige zur Titelverte­idigung, bevor am Sonntag das French Open beginnt. In den bisherigen drei Sandturnie­ren in Monte Carlo, Madrid und Rom schied er früh aus, kam nur zu zwei Siegen. «Ich stecke aber nicht in einer Krise», ist sich der Romand sicher.

Der dreifache Major-Sieger glaubt, dass er nur einige Siege benötige, um wieder auf Touren zu kommen. «Denn ansonsten ist alles in Ordnung. Ich fühle mich physisch gut und trainiere gut. Es gibt kei- nen Grund, nervös zu werden.» Dass die schlechten Resultate der letzten Woche Wawrinka nicht aus der Ruhe bringen, liegt auch daran, dass er solche Situatione­n schon oft erlebt hat. Im letzten Jahr beispielsw­eise kam er mit nur drei Siegen auf Sand nach Genf. Dann gewann er den Titel und spielte sich in Paris bis in den Halbfinal.

Einen Teil des Selbstvert­rauens, das den grossen Unterschie­d ausmacht, will er sich heute wieder aneignen, wenn er in den Achtelfina­ls gegen den Brasiliane­r Rogerio Dutra Silva (ATP 78) spielt. Dass der Auftritt «zu Hause» – abgesehen vom unter Umständen gedrängten Spielpensu­m der kommenden Tage – Kraft rauben könnte, glaubt Wawrinka nicht. «Es ist immer ein wenig stressig, vor eigenem Publikum zu spielen. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass ich in Genf Energie verpuffe.»

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KEYSTONE Der 32-Jährige will sich den letzten Schliff für Paris holen.

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