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Klybeck könnte ein «24-StundenQuartier» werden
BASEL. Vier internationale Planungsteams zeigen ihre Ideen für das KlybeckQuartier. Aber auch die Bevölkerung soll mitreden.
Die brachliegende, 300 000 m2 grosse Industriezone zwischen Dreirosenbrücke, Wiese und Horburgpark soll in ein Stadtquartier umgestaltet werden. Dafür hat der Kanton vier Pla- nungsteams aus Basel, Berlin, Frankfurt und Rotterdam eingeladen. Diese präsentierten am Samstag ihre Ideen.
∙ Die Gruner AG aus Basel schlägt einen Klybeckplatz als Herz des Quartiers vor. Dieser habe «stadtweite Ausstrahlung für Kultur, Ausbildung und Wohnen am Platz». Es soll auch ein neuer Verkehrsknoten mit Tram und S-BahnAnschluss entstehen. ∙ Das Team von Hans Kollhoff aus Berlin hat die Vision, dass ein neues Hochhaus-Ensemble geschaffen wird. «Im Untergeschoss sollen neue Einkaufsmöglichkeiten die bestehende Quartierversorgung ergänzen.»
∙ Gemäss AS+P aus Frankfurt soll sich ein lebendiges Stück Stadt aus vier Bausteinen bilden: das Wiese-Quartier mit Wohnen am Park, der Kern mit dem Flussquartier, das die Blockrandformate der Nachbarquartiere aufnimmt, und das Klybeck mit dem HorburgPark als Rückzugs- und Naherholungsraum.
∙ OMA aus Rotterdam setzt zudem auf autofreie Zonen und unterirdisches Parkieren. Es soll ein «24-Stunden-Quartier» mit unterschiedlichen Wohnformen entstehen.
Auch die Bevölkerung ist gefragt und konnte am Wochenende ihre Vorschläge einbringen.