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Staatsanwaltschaft ermittelt gegen FCB-Boss Burgener
MÜNCHEN. Es stehen happige Vorwürfe im Raum gegen Bernhard Burgener. Der 59-Jährige sieht sich aber als Opfer.
Gegen den Medienunternehmer und Präsidenten des FC Basel, Bernhard Burgener, ermittelt die Staatsanwaltschaft München. «Wegen des Verdachts auf Untreue, Insiderhandel und anderer Straftaten», sagt Hildegard Bäumler- Hösl, Sprecherin der Münchner Staatsanwaltschaft, in der neusten Ausgabe der «Handelszeitung». Es gilt die Unschuldsvermutung. Burgener bestätigt in einer schriftlichen Stellungnahme, dass die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren eingetragen habe: «Die Frage, ob ein Anfangsverdacht besteht, wird hingegen nach unserer Kenntnis noch geprüft.»
Unbestritten ist, dass das Ermittlungsverfahren in Zu- sammenhang steht mit der Auseinandersetzung zwischen Constantin Medien und den von Burgener vertretenen Schweizer Gesellschaften Highlight Communications und Highlight Event and Entertainment. Denn der Anhandnahme durch die bayerischen Strafverfolger ging Ende April eine Strafanzeige der Constantin Medien gegen ihren früheren CEO Burgener und weitere Personen aus seinem Umfeld voraus.
Burgener dagegen sieht sich als Opfer einer «regelrechten Kampagne» des ConstantinPräsidenten Dieter Hahn. Die beiden Unternehmer streiten seit Jahren um die Vorherrschaft beim Medienkonzern. «Ich habe aufgehört zu zählen, wie viele unsachliche Attacken in den letzten Monaten erfolgten», erklärt Burgener. Er und der Verwaltungsrat der Highlight Communications würden sich davon «nicht beirren oder gar erpressen lassen».