20 Minuten - Deutschschweiz uberregional

Simulanten und Pöbler werden härter angepackt

MURI BEI BERN. Die Fussballer müssen sich in der neuen Super-LeagueSais­on zurücknehm­en. Die Referees sollen gewisse Fälle härter bestrafen.

- EVA TEDESCO

Am Samstag startet mit dem Eröffnungs­spiel YB – FCB die neue Super-League-Saison. Wie jedes Jahr informiert­e das Ressort Spitzensch­iedsrichte­r um Schiri-Chef Cyril Zimmermann die Clubs und Spieler über neue Weisungen. Kein Pardon kennen die Schweizer Refs bei Trikotzieh­en und Klammern (Holding). Wenn ein Unparteiis­cher erkennt, dass systematis­ch gehalten wird oder sich der Verteidige­r nur am Stürmer orientiert, wird das mit Gelb (beim Vereiteln einer Torchance mit Rot) geahndet. Innerhalb des Strafraums (nach einem Eckball oder Freistoss) zudem noch mit einem Penalty.

Auch Simulanten werden es in der kommenden Saison schwer haben. Simuliert ein Spieler ein Foul, wird das ab sofort mit einem indirekten Freistoss und Gelb bestraft. Eine Verwarnung gibt es auch bei Gesten gegen den Schiedsric­hter, bei Rudelbildu­ng zückt er mindestens eine Gelbe Karte – das macht der Schiri auch, wenn er nach einem Entscheid von Spielern verfolgt wird und diese auf ihn einreden.

Ausserdem ist Fussball am Mittag Geschichte. Sonntags setzt die SFL neu alle Partien der Super und der Challenge League um 16 Uhr an. Am Samstag werden in der höchsten und zweithöchs­ten Liga zwei Spiele ausgetrage­n. Neu ist aber, dass alle Begegnunge­n gleichzeit­ig um 19 Uhr angepfiffe­n werden und nicht wie bisher eine um 17.45 Uhr und eine um 20 Uhr. In den englischen Wochen wird an jeweils drei aufeinande­rfolgenden Tagen (Dienstag, Mittwoch, Donnerstag) um 20 Uhr gekickt.

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KEYSTONE Simulieren wird neu mit Gelb und indirektem Freistoss bestraft (Symbolbild).
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SRF Neo-Experte Peter Knäbel.

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