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Noch im März schien es ihm besser zu gehen
«Die Kombination von Mundart und zeitgenössischer Musik erscheint als selbstverständlich. Polo Hofer hat hier Pionierarbeit geleistet.» Das sagen die Leser
BERN. Der Gesundheitszustand von Polo Hofer hat seit längerem Anlass zur Besorgnis gegeben: Schon Snowpenair 2012 auf der Kleinen Scheidegg.
Luc Oggier (28)
2011 sagte er, dass die Ärzte ihm geraten hätten, seinen Alkoholkonsum zu reduzieren und mit dem Rauchen aufzuhören. Nach einem Auftritt im Januar 2016 liess er sich intensiv untersuchen. Öffentlich wurden die Resultate vorerst nicht. Im April erlitt er dann einen Schwächeanfall und wurde ins Spital eingeliefert. Darauf zog er sich aus der Öffentlichkeit zurück. Von seiner schweren Krankheit erfuhren seine Fans im August 2016, als Polo Hofer im Interview mit TeleBärn sagte, dass er an Lungenkrebs leide. «Es wird nicht mehr heilen, aber es wird stoppen.»
Im März schien er das Schlimmste überstanden zu haben. Er teilte mit, dass er die Chemotherapie erfolgreich abgeschlossen habe und keine Medikamente mehr nehme. Die genaue Todesursache gab die Familie nicht bekannt.
«Ruhe in Frieden – so viel Liebe, so viel Freude, tiefer Dank!»
Aromat: Auf diese Nachricht habe ich grad auf Youtube «S’letschte Tram» angehört. Ein sehr philosophisches, wunderschönes Stück. Wer dabei keine Träne vergiesst, der hat kein Herz – R.I.P. Polo!»
Houzöfeli: Danke, dass es dich gegeben hat, Polo. Mein herzliches Beileid der Familie!
Lisa: Ich höre in den letzten Tagen oft seine Lieder. Sie haben mich auch auf Reisen begleitet. Es ist schön, wenn jemand so ein Geschenk für viele Menschen zurücklassen kann.
M.R.: R.I.P. Polo Hofer für ewig in eusnä Ohre, in euserä Erinnerig! Unvergässlich hesch mehreri Generatione beiiflusst/ berührt.
Wasserfrou: Das letzte Tram ist gekommen! Machs gut, Polo! Der Familie viel Kraft! Unser Beileid
Peter Sager: R.I.P. – so viel Liebe, so viel Freude, tiefer Dank! Polo Hofer im Café des Pyrénées in Bern.
Alain Berset (45)