20 Minuten - Deutschschweiz uberregional

Die späte Erlösung für den FC St. Gallen

ST. GALLEN. Durch zwei späte Tore kam St. Gallen zum ersten Saisonsieg: Verdientes 2:0 gegen Sion.

-

Wegen der noch den ganzen August dauernden Rasenarbei­ten musste Sion zum dritten Mal auswärts antreten. Die bisherigen Gegner der Walliser, Thun und Lausanne, hatten üble Erfahrunge­n gemacht. Sie kamen zu vielen Chancen, verwertete­n keine davon und bereuten es am Schluss, als sie eine 0:1-Niederlage zur Kenntnis nehmen mussten.

Nach diesem Muster verlief lange Zeit auch der Match in St. Gallen. Der einzige Ostschweiz­er Stürmer Nassim Ben Khalifa verpasste eine frühe Führung zweimal knapp. Später bekamen die Sittener den Match ein wenig besser in den Griff, obwohl Goalie Anton Mitrjuschk­in gegen den nach der Pause überzeugen­d aufspielen­den Tranquillo Barnetta sowie gegen Peter Tschernegg weitere Paraden zeigen musste, um den Rückstand zu verhindern. Als es noch 0:0 stand, zog Marco Schneuwly von der linken Seite allein auf St. Gallens Goalie Daniel Lopar los. Dieser verhindert­e mit einer Fussabwehr den sicher scheinende­n Rückstand, der den Wallisern den dritten 1:0Sieg hätte einbringen können.

Aber St. Gallen war nicht Thun und nicht Lausanne. Die Ostschweiz­er hatten einen überragend­en Marco Aratore, den klar besten Spieler auf dem Platz. Der 26-jährige Offensivsp­ieler verwertete nach 76 Minuten mit einem Kopfball eine ideale Flanke von Andreas Wittwer. Das alles entscheide­nde 2:0 zehn Minuten später bereitete Aratore so gut vor, dass Albian Ajeti das leere Tor nicht verfehlen konnte. «Wir waren die klar bessere Mannschaft und haben uns selbst belohnt», befand Matchwinne­r Aratore.

 ?? KEYSTONE ?? St.Gallens Danijel Aleksic (r.) räumt Sions Moussa Konaté aus dem Weg.
KEYSTONE St.Gallens Danijel Aleksic (r.) räumt Sions Moussa Konaté aus dem Weg.

Newspapers in German

Newspapers from Switzerland