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Schär: «Der spanische Fussball passt zu mir»
LA CORUÑA. Nach einem halben Jahr auf der Bank kann Fabian Schär wieder lachen. Der Transfer zu La Coruña hat den NatiVerteidiger befreit.
Fabian Schär, beschreiben Sie doch einmal das Gefühl, endlich wieder Perspektiven zu haben.
Es ist wie eine Befreiung. Es war mir schon länger klar, dass ich aus Hoffenheim weg muss. In Spanien fange ich bei null an und schlage ein neues Kapitel auf.
War die Entscheidung schwieriger, nachdem Ihr erster Transfer ins Ausland ernüchternd war?
Natürlich habe ich mir die Sache gut überlegt. Man stellt sich auch diverse Szenarien vor. Wichtig waren die Perspektiven, ein gutes Gefühl und ein Club, in dem ich zur alten Form zurückfinden kann. Ich denke, dass der spanische Fussball zu mir passt.
Sie sagen, dass La Coruña der richtige Schritt sei. Die Konkurrenz ist aber riesig – grösser noch als bei Hoffenheim. Mit Ihnen kämpfen fünf Innenverteidiger um zwei Plätze.
Der Trainer hat mir gesagt, dass ich genau dem Spielertyp entspreche, den er sucht. Einer, der von hinten das Spiel auslöst, den ersten Ball spielen kann. Man hat mich sicher nicht verpflichtet, nur um einen Spieler geholt zu haben.
La Coruña startet am 19. August gegen Real Madrid in die Meisterschaft. Was für ein Auftakt!
Ein Hammerauftakt, aber es spielt keine Rolle, wann wir auf Real treffen. Wir müssen sowieso gegen alle Teams spielen.
Und Sie erhalten einen Vorgeschmack auf den 10. Oktober, wenn Sie mit der Nati in der WM-Qualifikation wieder auf Cristiano Ronaldo treffen.
Portugal ist nicht nur Cristiano Ronaldo. Wir müssen als ganze Mannschaft gegen einen starken Gegner bestehen.