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Hussein zeigt eine starke Reaktion und steht im Final

LONDON. Kariem Hussein wurde in seinem Halbfinal über 400 m Hürden Zweiter. Auch Sprunger und Fontanive sind weiter.

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Der 28-jährige Thurgauer belegte bei leichtem Regen in seiner Halbfinal-Serie in 49,13 Sekunden den zweiten Platz und schaffte damit den direkten Einzug in den Endlauf der besten acht von morgen. Jedoch wies er am Ende die schwächste Zeit der Finalisten auf.

Für Hussein wird es der erste Final an weltweiten Titelkämpf­en sein. Während er auf europäisch­er Ebene neben seinem Titel 2014 in Zürich im letzten Jahr in Amsterdam auch EM-Bronze holte, waren ihm Erfolge an Weltmeiste­rschaften oder Olympische­n Spielen bislang verwehrt geblieben. 2012 in London musste er verletzt abreisen, 2015 an der WM in Peking verpasste er den Final als Neunter trotz starken 48,59 Sekunden knapp und vergangene Saison trat er in Rio de Janeiro handicapie­rt an und schied in der Startrunde aus.

Noch am Sonntagnac­hmittag war Hussein nach seinem Vorlauf ratlos gewesen. Er hatte eine schwache Leistung ge- zeigt und sich nur als 24., Letzter und mit viel Glück für die Halbfinals qualifizie­rt.

Petra Fontanive und Lea Sprunger überstande­n ihrerseits über 400 m Hürden problemlos die erste Runde und qualifizie­rten sich für die Halbfinals von heute Abend. Die erst 17-jährige Yasmin Giger schied erwartungs­gemäss aus. Vor allem Sprunger hinterlies­s einen sehr starken Eindruck. Die Waadtlände­rin gewann die fünfte und letzte Serie in 55,14 Sekunden und unterstric­h damit ihre Ambitionen, in den Final der besten acht einzuziehe­n. Von allen 39 Athletinne­n lief Sprunger die sechstbest­e Zeit im Vorlauf.

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GETTY McLeod über 110 m Hürden.

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