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«Die Hoffnung auf die Nati habe ich nie aufgegeben»
ATHEN. Mario Gavranovic (27) trifft mit Rijeka in den CL-Playoffs auf Olympiakos Piräus. Wird es für ihn ein Bewerbungsspiel?
Mario Gavranovic, wie erklären Sie Ihre tolle Frühform mit 4 Toren in 7 Spielen?
Ich habe eine sehr gute Vorbereitung gemacht, damit ich schnell auf 100 Prozent bin. Wenn man zudem glücklich ist, kann man diese Energie gut umsetzen.
Mit Glück meinen Sie Ihr Leben als frischgebackener Ehemann?
Auch. Ich bin sehr froh, dass ich eine so tolle Frau habe, die immer zu mir hält – auch in schlechten Phasen.
Wie nach dem Kreuzbandriss an der WM 2014?
Genau. Das war eine sehr schwierige Zeit.
Hatten Sie danach noch Kontakte zur Nati?
Nicht viele, aber ich war oft auf Pikett. Ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, dass ich wieder dabei sein werde. Und wenn nicht, bin ich trotzdem ein Fan der Nati.
Und jetzt schmerzen die Ad- duktoren. Werden Sie gegen Olympiakos spielen?
Ich weiss es noch nicht, aber ich werde alles dafür tun.
Sie werden seit Wochen mit dem Gegner in Verbindung gebracht. Wird es für Sie ein Bewerbungsspiel?
Man hört vieles. Ich konzentriere mich auf diese zwei wichtigen Spiele und warte, bis mein Manager etwas sagt. Wenn wir uns für die Königsklasse qualifizieren, verändert sich die Ausgangslage.
Wie schätzen Sie die Chancen gegen Piräus, wo Sie auf Pajtim Kasami treffen, ein?
Ich kenne Pajtim nicht so gut. Wie ich gesehen habe, hat er nicht oft gespielt. Wir haben wohl das schlimmste Los erwischt, aber Salzburg war auch nicht einfach.