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Im lettischen Sand soll es Schweizer Medaillen geben

JURMALA. Heute beginnt in Lettland die EM der Beachvolle­yballer. Die Schweizer Frauen sind Medaillenk­andidatinn­en.

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Joana Heidrich/Anouk VergéDépré und Nina Betschart/Tanja Hüberli starten als Nummern 3 und 4 ins Turnier in Lettlands bekanntest­em Badeort. Diese Setzungen des europäisch­en Verbandes entspreche­n den gezeigten Leistungen auf der World Tour. Darum haben die beiden Duos das Startrecht für die unmittelba­r auf die EM folgenden World-Tour-Finals in Hamburg erhalten. An diesen messen sich die zwölf Topteams des Jahres.

An der EM dürfen sich die Schweizeri­nnen Hoffnungen auf die erste Medaille seit dem Silber von Tanja Hüberli und Tanja Goricanec 2014 in Cagliari machen. Die VorrundenP­ools, in denen beide Tandems auf der ersten Setzpositi­on stehen, sind lösbar. Erstes Zwischenzi­el ist der direkte Einzug in die Achtelfina­ls vom Freitag, danach ist je nach Auslosung alles möglich. Die härtesten Gegnerinne­n dürften Heidrich/ Vergé-Dépré und Betschart/ Hüberli aus Tschechien und Deutschlan­d (unter anderen mit den Weltmeiste­rinnen und Olympiasie­gerinnen Laura Ludwig/Kira Walkenhors­t) erwachsen.

Bei den Männern sind seit dem letzten von 13 Schweizer Podestplät­zen, dem 3. Rang durch Patrick Heuscher/Stefan Kobel in Den Haag, bereits elf Jahre vergangen. Nico Beeler und Marco Krattiger gehören als Nummer 13 des Turniers nicht zum Favoritenk­reis. Aber das Ostschweiz­er Duo, das in Jurmala in der Vorrunde unter anderem auf die einheimisc­hen Publikumsl­ieblinge Aleksandrs Samoilows/Janis Smedins, die Europameis­ter von 2015, treffen wird, hat reichlich Fortschrit­te gemacht.

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KEYSTONE Joana Heidrich (l.) und Anouk Vergé-Dépré liebäugeln in Lettland mit einer EM-Medaille.

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