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Vernetzte Spielzeuge – der Plüsch-Teddy wird zum Spion

ZÜRICH. Hersteller setzen auf vernetzte Spielwaren. Ein neuer Test zeigt, dass dabei die Privatsphä­re oft vernachläs­sigt wird.

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Viele neue Spielzeuge lassen sich über Apps mit Smartphone­s verbinden. Puppen, Plüschtier­e oder Roboter können so zum Tanzen animiert oder per Sprachbefe­hl bewegt werden werden. Doch vernetzte Spielzeuge sind nicht unproblema­tisch, w wie ein neuer Bericht der deutsc deutschen Stiftung Warentest zeigt. Drei von sieben der getestete testeten Smart Toys taxierten die Tester Te als «sehr kritisch», vier als a «kritisch». Die Spielzeu zeuge mit Namen wie Wowwee Chip, Cloudpets, Cognitoys, Fisher-Price S Smart Toy oder Hello B Barbie sind auch in der S Schweiz erhältlich.

Kritisiert werden etwa ung ungesicher­te Funkverbin­dunge dungen zwischen Smartphone und Spielzeug. Das ist laut Stiftung Warentest etwa beim i-Que-RoQue-Roboter der Fall. Dritte könnten sich h unbemerkt per Bluetooth mit dem Spielzeug verbinden n und mit dem m Kind kommunizie­ren. n. Die Verbindung sei dabei ungesicher­t, ein Passwort oder PINCode werde nicht benötigt. Jeder Smartphone-Besitzer in Reichweite kann so den Roboter kontrollie­ren, an das Spielzeug Nachrichte­n senden oder Antworten empfangen.

Smart Toys können beim Spielen Daten wie Sprachnach­richten und Bilder via Smartphone an Server der Her- steller übermittel­n, wo sie oft nicht ausreichen­d geschützt sind. So konnten etwa im vergangene­n Dezember Sicherheit­sforscher beim Hersteller Spiral Toys auf rund zwei Millionen persönlich­e Sprachnach­richten und über 800 000 E-Mail-Adressen zugreifen.

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AMAZON Der i-Que-Roboter.
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AMAZON Der Toy-Fi Teddy.

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