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Weltstadt für die Sorgenmeile
BASEL. Neun Restaurants und eine Bar an einem Ort: Die Klara 13 soll Leben in die Clarastrasse zurückbringen.
Der Clara-Boulevard ist ein Sorgenkind für die Stadtplaner. Millionen wendete die Stadt für einen breiteren Boulevard mit frischer Bepflanzung auf. Und trotzdem blieb die Strasse eine DiscounterMeile, die von den Stadtentwicklern herbeigesehnte Aufwertung wollte einfach nicht erfolgen. Jetzt kehrt endlich Leben ein. Mit der Klara 13, die am Freitag eröffnet, bekommt das Schmuddelkind der Basler Flaniermeilen ein Gastronomie-Angebot von weltstädtischem Format. Neun Restaurants und eine Bar teilen sich hier den Raum, in dem auf über 800 Quadratmetern bis 299 Gäste Platz finden. «Es hat StreetfoodCharakter, vom Essen her ist es aber eine ganz andere Liga», verspricht Neda Schön, Mitgründerin der Kla- ra 13, beim Augenschein.
Vom frühen Morgen bis spätabends soll der ehemalige Billig-Kleiderladen an der Clarastrasse belebt sein. Die Küchen werden ausser montags und dienstags bis 23 Uhr kochen. Das Angebot ist reichhaltig und vielfältig. Mit Bug a Thai eröffnet hier das erste Insekten-Restaurant Basels. Daneben gibt es japanische, argentinische und mexikanische Küche, und auch ein guter Burgerschuppen darf nicht fehlen. Am Wochenende stehen ausserdem DJs an den Decks.
«Das macht Basel moderner», sagt der Koch Benjamin Kundert, der hier das Mexis lanciert, einen modernen mexikanischen Taco-Takeaway. Er kehrt dafür aus dem Gastro-Management wieder in die Küche zurück.