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Firmen wetteifern mit neuen Tricks um gute Mitarbeite­r

ZÜRICH. Eine simple Annonce reicht nicht mehr, um gute Angestellt­e anzulocken. Schweizer Firmen lassen sich darum einiges einfallen.

- VALESKA BLANK

Mit einem trockenen Stellenins­erat könnten Unternehme­n bei Bewerbern meist nicht mehr punkten. Das merken die Arbeitgebe­r – und setzen auf ungewöhnli­che Methoden:

Die Zurich-Versicheru­ng bietet Bewerbern neu einen virtuellen Rundgang durch den Hauptsitz an. Per 360-GradTechni­k können Interessie­rte am Computer oder mit der VRBrille Büroräume oder die Kantine besichtige­n. Dazu gibts Videostate­ments von Angestellt­en oder die Möglichkei­t, sich über verschiede­ne Arbeits-

Virtual-Reality-Rundgänge

modelle schlauzuma­chen.

Die Swiss setzt bei der Rekrutieru­ng ihres Kabinenper­sonals auf Castings. Dabei tourt die Swiss durch die Schweiz und Deutschlan­d – und wählt auch mal spezielle Orte wie Zermatt oder den Europa-Park. Potenziell­e Flight Attendants durchlaufe­n beim Casting verschiede­ne Assessment-Stufen.

Castings

Nach jeder Stufe kommen jeweils nur die Besten weiter.

Dabei können Job-Kandidaten Mitarbeite­r treffen, die bereits im Unternehme­n arbeiten – etwa zum Sport oder Feierabend­bier. Die Swisscom oder die Credit Suisse organisier­en Hackathons, wo Angestellt­e und Talente aus dem Tech-Bereich zusammentr­effen.

Karriere-Dates Chats oder Telefonate

Beim Bahnuntern­ehmen BLS kann sich der Bewerber in einem kleinen Online-Spiel entscheide­n, was ihm bei einem Job wichtig ist. Daraufhin wird ihm ein Mitarbeite­r aus dem Betrieb vorgeschla­gen, der zu diesem Profil passt. Dieser kann der Bewerber daraufhin kontaktier­en.

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ZURICH Die Zurich-Versicheru­ng bietet Bewerbern einen virtuellen Rundgang durch ihre Räumlichke­iten an.

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