20 Minuten - Deutschschweiz uberregional
Einsprachen verhindern die Basel Wave für dieses Jahr
BASEL. Mehrere Einsprachen versenken die geplante stehende Welle auf dem Rhein mindestens für dieses Jahr. Die Macher lassen sich aber nicht entmutigen.
Eigentlich hätte die Basel Wave auf Höhe der Johanniterbrücke am Grossbasler Rheinufer am 20. Juli ihren Betrieb aufnehmen sollen. Daraus wird nichts. Gestern lief die Einsprachefrist für das temporäre Surfer-Paradies auf dem Rhein ab – und mindestens fünf Parteien bekämpfen gemäss Recherchen von 20 Minuten die stehende Welle auf dem Rhein.
Der Startevent mit internationalen Athleten, den die Macher angekündigt hatten, fällt also ins Wasser. «Wir sind natürlich enttäuscht, dass das Projekt wegen einer absoluten Minderheit nun ins Stocken gerät», sagt Initiant Christian Mueller. Die Basel Wave wäre mit 16 Metern Breite die grösste portable Welle der Welt. Sie hätte bis Mitte August «HawaiiFeeling» nach Basel bringen sollen.
Mueller und sein Projektpartner Alex Hatebur wollen sich aber nicht entmutigen lassen. «Wenn die Welle 2018 nicht in Betrieb genommen werden kann, dann werden wir das Projekt einfach nächstes Jahr umsetzen», so Mueller. «Wir brauchen keinen Plan B.» Finanziell sei zwar ein Schaden entstanden, der sei aber verkraftbar: «Das Projekt ist ohnehin auf fünf Jahre ausgelegt, einige der Investitionen können wir in die kommenden Jahre transferieren.» Wegen Kritik der Basler Wasserfahrer an der Lage würden ausserdem alternative Standorte geprüft.