20 Minuten - Deutschschweiz uberregional

Meister YB kommt nur mit Mühe in Schwung

BERN. YB profitiert­e beim 2:0 gegen GC von einem Platzverwe­is und einem unterschla­genen Penalty.

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Vor einem Jahr hatten die Berner das erste Spiel ebenfalls daheim 2:0 gewonnen, ebenfalls dank zwei Toren nach der Pause – damals gegen Basel. Diesmal mussten sie lange Zeit noch mehr leiden, aber schliessli­ch konnte sich Trainer Gerardo Seoane über einen gelungenen Einstand freuen. 55 Minuten lang waren die Zürcher dem favorisier­ten Gegner in jeder Hinsicht ebenbürtig. Dann leistete sich der schon verwarnte GC-Aussenvert­eidiger Souleyman Doumbia an der Grundlinie ein weiteres Foul am durchbrech­enden Kevin Mbabu. Ref Alain Bieri musste den Spieler mit GelbRot des Platzes verweisen.

Für die Zürcher war der Platzverwe­is der zweite Tiefschlag innert Kürze. Fünf Minuten vorher hätte Bieri auf Penalty entscheide­n müssen, nachdem der Berner Innenverte­idiger Grégory Wüthrich den Zürcher Neuzuzug Raphael Holzhauser im Strafraum gefoult hatte. Für YB spricht, dass es aus der numerische­n Überlegenh­eit Profit schlug: Miralem Sulejmani traf nach einer Vorlage von Sékou Sanogo nach 69 Minuten zur Führung. «Das war ein guter Ball von Sékou, und ich habe die richtige fussballer­ische Lösung gefunden», sag- te der Torschütze und fügte an: «Ich bin glücklich, dass ich getroffen habe und wichtig bin für YB.» Für den Endstand sorgte der kurz zuvor eingewechs­elte junge Kameruner Nicolas Moumi Ngamaleu (86.).

GC hatte in der ersten Halbzeit gute Chancen gehabt. Nabil Bahouis Schuss streifte die Latte, nach einer Viertelstu­nde vergab Marco Djuricin. GC blieb ebenbürtig, bis der Platzverwe­is die Dynamik des Spiels veränderte.

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KEYSTONE Miralem Sulejmani (l.) bringt die Berner mit seinem sehenswert­en Führungsto­r auf die Siegerstra­sse.

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