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Der Genoni-Coup lässt Zug vom zweiten Titel träumen
ZUG. Transferbombe für die übernächste Saison: Leonardo Genoni (30) wird den SC Bern verlassen und wechselt zum EV Zug.
Weil der Vertrag mit Tobias Stephan (34) Ende Saison 2018/2019 nach fünf Jahren ausläuft, wollte der EVZ frühzeitig die wichtige Torhüterfrage klären. Mit der Verpflichtung von Genoni (30) bis 2024 ist Sportchef Reto Kläy ein Coup gelungen, der die Eishockey-Landkarte verändern wird. Der Traum vom zweiten Meistertitel nach 1998 nimmt durch die prominente Besetzung dieser Schlüsselposition beim EVZ allmählich Formen an.
Genoni ist in Kilchberg ZH aufgewachsen und im Nachwuchs der GCK Lions gross geworden. Es waren primär private Gründe, die den Zugern bei ihrem Weibeln um Genoni in die Karten spielten. Einerseits baut der Goalie in seiner Zürcher Heimat ein Haus, zudem wird sein ältestes Kind eingeschult. Genoni debütierte 2003 mit den ZSC Lions in der obersten Liga und wechselte 2007 zum HC Davos, mit dem er dreimal die Meisterschaft gewann. 2016 unterschrieb er einen Drei- jahresvertrag beim SC Bern, mit dem er 2017 den vierten persönlichen Titel gewinnen konnte. Im Dress der Nati bestritt er bislang 82 Länderspiele und war beim Gewinn der WM-Silbermedaille im Frühling in Kopenhagen ein Schlüsselspieler.
Kläy sagt zu seinem Königstransfer: «Tobias Stephan hat in den letzten Jahren einen ausgezeichneten Job gemacht. Aber aus langfristiger Sicht mussten wir diese Entscheidung treffen.» Dem SCB ist es derweil ein zweites Mal innert weniger Monate nicht gelungen, eine Leaderfigur zu halten: Vor Genoni haben die Mutzen bereits Simon Bodenmann (ZSC) verloren.
Reno. Nevada. US PGA Tour (3,8 Mio. Dollar/modifiziertes Stableford-System):
1. Putnam (USA) 47 Punkte. 2. Campbell (USA) 43. 3. Oda (USA) und Spaun (USA), je 37.
Tennis
Die Weltranglisten per 6. August 2018. ATP:
1. (letztes Ranking 1.) Nadal (ESP) 9310 (9310). 2. (2.) Federer (SUI) 7080 (7080). 3. (3.) A. Zverev (GER) 5665 (5665). 4. (4.) Del Potro (ARG) 5455. 5. (6.) Dimitrov (BUL) 4610. 10. (10.) Djokovic (SRB) 3355. 124. (137.) Laaksonen (SUI) 460. 195. (198.) Wawrinka (SUI) 290. 366. (368.) Hüsler (SUI) 119.
1. (1.) Halep (ROU) 7511. 2. (2.) Wozniacki (DEN) 6660. 3. (3.) Stephens (USA) 5492. 4. (4.) Kerber (GER) 5305. 5. (5.) Switolina (UKR) 5020.
44. (43.) Bencic 1245. 76. (76.) Vögele 823. 108. (109.) Golubic 599. 147. (141.) Perrin 412. 164. (175.) Teichmann 366. 165. (165.) 183. (166.) Schnyder 309. 285. (308.) In-Albon 174. 749. (749.) Bacsinszky 23.
WTA: