20 Minuten - Deutschschweiz uberregional

Das spricht gegen die 200er-Note

ZÜRICH. Der neue Schein ist im Umlauf. Praktisch ist er aber nicht. 20 Minuten sagt, warum und nennt Nötli-Alternativ­en.

- DOMINIC BENZ

Seit gestern gibt es die neue 200er-Note. Die Note ist aber alles andere als praktisch. 20 Minuten nennt mit einem Augenzwink­ern fünf Gründe:

• Zu grosser Betrag

Wer am kleinen Kiosk einen Kaugummi mit einem 200er zahlen will, hört meist: «Haben Sie es nicht kleiner?» Oft muss man den Kaugummi dann woanders kaufen.

• Risiko beim Rückgeld

Das Zahlen an der Bar hat Risiken. Oft verwechsel­t der Barkeeper die Note mit einem 50er. «Hey, das war im Fall ein 200er», wehrt sich der Gast. Der Barkeeper zapft aber schon das nächste Bier.

• Der vermeintli­ch gut Betuchte

In der Beiz bestellen die Kumpels die Rechnung für die Getränke. Einer zückt die 200er-Note. «Hat der viel Knete», denken die anderen. «Übernimm doch gleich alles», heisst es im Kanon. Der vermeintli­ch gut Betuchte will nicht knausrig sein und zahlt.

• Nicht mal Bluffen geht

Beim Business-Lunch soll der 200er im Portemonna­ie eine gute Falle machen. Beim Zahlen erntet man aber nur ein müdes Lächeln. «Lass stecken», sagt einer und nimmt seinen 1000er hervor. Gopf, nicht mal zum Bluffen ist der 200er zu gebrauchen.

• Ungeeignet zum Bunkern

Die Unterwelt bunkert Schwarzgel­d in diversen Tresoren lieber in 1000ern. Das braucht weniger Platz. Ein Bündel im Wert von 100 000 Franken ist rund einen Zentimeter dick. So passt eine Million Franken in die meisten Schweizer Bankschlie­ssfächer. Mit 200er-Noten ginge das nicht.

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KEY Seit gestern ist die Note im Umlauf.

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