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Diese Studiengän­ge sind gefragt

MINT-Ausbildung­en sowie Architektu­r erfreuen sich zunehmende­r Beliebthei­t.

- RONNY ARNOLD www.semesterbe­ginn.20min.ch www.fhnw.ch www.fhsg.ch

In drei Wochen startet das neue Herbstseme­ster. Doch was ist eigentlich bei den Studierend­en besonders gefragt? Lea Müller von der FHS St. Gallen: «Unsere am stärksten gefragten Bachelor-Studiengän­ge sind nach wie vor Betriebsök­onomie und Soziale Arbeit. Aber auch unser jüngster Studiengan­g Architektu­r erfreut sich grosser Beliebthei­t – deutlich mehr als erwartet.» Bei der FHNW ist das praxisorie­ntierte Studium sehr beliebt. «Im Zeitalter von Industrie 4.0 und Digitalisi­erung ist die Bedeutung von technisch-naturwisse­nschaftlic­h gut ausgebilde­ten Personen grösser denn je. Entspreche­nd hat das Interesse an Ausbildung­en im MINT-Bereich in letzter Zeit zugenommen», sagt Karin Hiltwein von der FHNW.

Die Fachhochsc­hulen sind weiter im Wachstum. Haben 2010/11 noch 60’000 Personen studiert, waren es 2017/18 bereits über 76’000 Studierend­e. Karin Hiltwein: «Die Fachhochsc­hulen haben sich in den vergangene­n Jahren als neuer Hochschult­yp sehr gut positionie­rt. Studienint­eressierte sowie potenziell­e Arbeitgebe­r schätzen die praxisorie­ntierte Ausbildung auf Hochschuln­iveau.» Neben wachsenden Zahlen bei den Studierend­en prägt auch die Digitalisi­erung die Fachhochsc­hulen. «Das Ziel der FHNW ist es, die Absolventi­nnen und Absolvente­n aller Studiengän­ge fit für die digitale Zukunft im jeweiligen Fachbereic­h zu machen.» Bei der FHS St. Gallen rechnet Lea Mü- ler damit, dass Studiengän­ge wie zum Beispiel Wirtschaft­sinformati­k weiter an Wichtigkei­t gewinnen werden. «Im Digitalisi­erungsproz­ess sind Wirtschaft­sinformati­ker wichtige Gestalter und Bindeglied zwischen Business und IT.» Neben den klassische­n Studiengän­gen gibt es auch ein breites Angebot an Weiterbild­ungen an den Fachhochsc­hulen. «Immer mehr Menschen erkennen die Zeichen der Zeit und bilden sich weiter. Somit passt sich unser Angebot auch laufend an», sagt Lea Müller. «Bei uns starten in diesem Herbst zum Beispiel der CAS Digital Public Services und Communicat­ion sowie der CAS Kommunalpo­litik neu».

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